Eishockey - Bezirksliga - 2018/19 - Spiel 5 - SG Lindenberg/Lindau 1b vs ESV Tuerkheim - Nachholtermin
Bild: Florian Wolf
Eishockey - Bezirksliga - 2018/19 - Spiel 5 - SG Lindenberg/Lindau 1b vs ESV Tuerkheim - Nachholtermin
Bild: Florian Wolf
Der Spielplan für die neue Saison ist da – und die SG Lindenberg/Lindau 1b hat zum Auftakt zwei Heimspiele. Die Spielgemeinschaft erwartet am 18. Oktober in Lindau die SG Königsbrunn und am 26. Oktober in Lindenberg die EG Woodstock Augsburg. Die beiden Partien bilden den Auftakt einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich längeren Hauptrunde: Statt 14 stehen diesmal 21 Spiele an, in denen die beiden Play-off-Teilnehmer ermittelt werden. Grund ist ein neuer, etwas ungewöhnlicher Modus.
Die Bezirksliga umfasst erneut acht Mannschaften. Anstelle von Schlusslicht SG Senden/Burgau, das sich aus dem Ligabetrieb zurückgezogen hat, ist der neu gemeldete ESC Kempten 1b dabei. Ansonsten trifft die SGLL auf die gleichen Gegner wie im Vorjahr. Das allerdings häufiger. Bislang wurde ganz normal mit Vor- und Rückrunde gespielt. Die insgesamt 14 Partien waren allerdings für den Verband offenbar zu wenig. Ein neuer Modus sollte her, der den Vereinen mehr Eiszeit garantiert. Letztlich fiel die Wahl auf eine Dreifachrunde.
Und so geht es heuer nicht nur zweimal, sondern dreimal gegen jeden Gegner. Macht 21 Spiele. Und das bedeutet, dass Heim- und Auswärtsspiele ungleich verteilt sind. „Wir haben ein Heimspiel weniger als andere“, bedauert Abteilungsleiter Oliver Baldauf vom TV Lindenberg. Zudem hat die Mannschaft von Trainer Matthias Schwarzbart jeweils zwei schwere Auswärtspartien in Lechbruck, Memmingen und Oberstdorf. „Es hätte besser für uns laufen können“, sagt er über die Auslosung des Spielplans und verhehlt dabei nicht, dass die SGLL im Vorfeld „kein reiner Befürworter“ des neuen Modus gewesen sei.
Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude auf die neue Saison groß. Da der EV Lindau schon nächste Woche seine Kältemaschinen anwirft, kann die Bezirksliga-Mannschaft voraussichtlich am 10. September bereits in der dortigen Eissportarena aufs Eis. „Wir haben diesmal keine Eiszeiten in Ravensburg oder Lustenau gebucht“, sagt Baldauf. Vorteil: Es fallen längere Anfahrten weg – und anstatt irgendwelcher Randzeiten können Michael Wellenberger & Co. schon in der Vorbereitung wie gewohnt am Dienstag und Donnerstag trainieren.
Nach drei Play-off-Teilnahmen in Serie möchte die SGLL sich auch heuer für die K.-o.-Runde im Frühjahr qualifizieren. „Wir haben den Anspruch, es wieder in die Richtung zu kriegen“, sagt Baldauf, der das Niveau der Liga ähnlich einschätzt wie im Vorjahr. Die Hauptkonkurrenten werden wieder Lechbruck, Türkheim und Maustadt sein.
Der Kader ist deutlich größer geworden. „Wir hatten im Vorjahr nicht die Tiefe und mussten den Großteil der Spiele mit zwölf Spielern bestreiten. Am Ende geht dir da der Saft aus“, blickt Baldauf zurück. Auf dem Papier stehen nun vier Torhüter, zehn Verteidiger und 17 Stürmer. Allein aus dem Nachwuchs des EV Lindau sind sechs Jugendspieler aufgerückt. Zudem ist Fabian Lämmle nach seiner Weltreise wieder zurück und Daniel Pfeiffer nach seiner mehrmonatigen Verletzung. Externe Neuzugänge sind Verteidiger Benedikt Aigner (Wanderers Germering) und Stürmer Daniel Paster (SG Senden/Burgau).
Mario Kustor, Timo Kronfoth und Eric Lofner stehen nicht mehr zur Verfügung. Sie haben ihre Schlittschuhe an den Nagel gehängt.
Vor dem Ligastart bestreitet die SGLL noch Testspiele gegen Türkheim (27. September in Lindau) und Kempten 1b (5. Oktober auswärts). Zudem gibt es einen neuen Wettbewerb, den Bezirksliga-Pokal, der für alle Teams verpflichtend ist. Die SGLL spielt hier am 11. Oktober in Germering, dem Vorjahresmeister der Gruppe 3. Ein echter Härtetest und zugleich die Generalprobe.