Ein Schüler vom Bodensee ist am Mittwochabend in Sachsen von einer Seilrutsche in eine Schlucht gestürzt.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Ein Schüler vom Bodensee ist am Mittwochabend in Sachsen von einer Seilrutsche in eine Schlucht gestürzt.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Der 16-Jährige, der auf einem Abenteuerspielplatz in der Sächsischen Schweiz schwer verunglückt ist, stammt offenbar vom Bodensee. Das berichtet bild.de. Der Betreiber des sogenannten Flying Fox - einer Seilrutsche - hatte nach Angaben des Internet-Portals ein Stahlseil zwischen knapp 50 Meter auseinander stehenden Bäumen über eine Schlucht gespannt.
Der Schüler war nach Polizeiangaben mit seiner Klasse in der Nähe der Jugendherberge Ochelbaude bei Rathmannsdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge)). Die Schüler aus dem Bodenseekreis, die auf Klassenfahrt in der Baude waren, besuchten am Mittwochabend die Seilrutsche an dem Abenteuerspielplatz.
Der 16-Jährige hängte sich am Mittwoch gegen 18.40 Uhr gesichert in die Seilwinde und rutschte los. Doch dann kam es zum Drama: Auf einmal riss das tragende Stahlseil - warum ist bislang unklar. Das teilte die Polizei Dresden am Donnerstag mit. Der Jugendliche stürzte daraufhin rückwärts ab - und fiel etwa acht Meter tief in eine Schlucht. Der Schüler vom Bodensee schlug nach dem Sturz auf den Boden des Waldes auf. Dadurch wurde der Jugendliche schwer verletzt.
Die Bergrettung wurde umgehend alarmiert und seilte sich zu dem Verunglückten in die Schlucht ab. Die Einsatzkräfte legten den Schwerverletzten auf eine Trage und zogen ihn anschließend vorsichtig nach oben.
Ein Hubschrauber brachte den 16-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Polizei ermittelt nun gegen den Betreiber der Anlage - wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Beamten wollen zudem klären, wie genau es zu dem Unfall gekommen war.
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