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Hilfe in der kalten Jahreszeit

Warum eine 78-jährige Rentnerin eine Wärmestube in Lindau eröffnet

Elke Brög (links) hat die Tische des Kolpingvereins weihnachtlich dekoriert und bietet nun eine Wärmestube an, wobei Edith Reisacher hilft.

Elke Brög (links) hat die Tische des Kolpingvereins weihnachtlich dekoriert und bietet nun eine Wärmestube an, wobei Edith Reisacher hilft.

Bild: Julia Baumann

Elke Brög (links) hat die Tische des Kolpingvereins weihnachtlich dekoriert und bietet nun eine Wärmestube an, wobei Edith Reisacher hilft.

Bild: Julia Baumann

Eine Wärmestube hat die Rentnerin Elke Brög in Lindau eröffnet. Drei Mal die Woche können sich Menschen dort aufwärmen. Warum die Stadt so etwas nicht anbietet.
14.12.2022 | Stand: 10:18 Uhr

Elke Brög weiß, wie gut es tun kann, den durchgefrorenen Körper aufzuwärmen. Früher hat sie nämlich Autos überführt und war oft und viel an Bahnhöfen unterwegs. „Und ich war immer froh, wenn ich mich irgendwo im Warmen kurz ausruhen konnte, bis ich den nächsten Zug erwischt habe“, erzählt die 78 Jahre alte Rentnerin, die am Dienstag am Stiftsplatz auf der Lindauer Insel erstmals eine Wärmestube angeboten hat. Die Räume gehören dem Kolpingverein, der sie an drei Tagen die Woche zur Verfügung stellt. Willkommen sei jeder, sagt Brög – „ob es nun darum geht, sich bei einer warmen Tasse Kaffee oder einer Suppe aufzuwärmen oder einfach ein bisschen Ansprache zu haben.“ Damit sich alle wohlfühlen, hat sie die Tische weihnachtlich dekoriert.