Eigentlich ist ein Indexmietvertrag eine simple Sache: Anstatt die Miete alle paar Jahre zu erhöhen, richtet sie sich nach der Inflation. Steigt in Deutschland der Verbraucherpreisindex, mit dem das Statistische Bundesamt die Lebenshaltungskosten der Haushalte misst, erhöht sich in diesem Umfang auch die Miete. Für Menschen, die zur Miete wohnen, schien das Risiko in den vergangenen Jahren überschaubar. So lag die Inflation beispielsweise im Jahr 2019 bei 1,4 Prozent, 2015 und 2016 gar nur bei 0,5 Prozent. Derzeit sieht dies jedoch ganz anders aus.
Finanzen