Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach vergleicht die Wetterlage im Sommer 2021 mit einem Kochtopf: "In der Luft sind viel Energie und Feuchtigkeit. Es beginnt zu brodeln, irgendwann platzen die Blasen." Das tun sie - wettermäßig - seit etwa Mitte Juni. Warme Luftmassen über dem Boden würden auf breiter Front in die Höhe gedrückt, wo sie abkühlen. Daraus entstehende Wolken wachsen zu Gewitterkomplexen, die sich vielerorts mit Starkregen entladen, wie der Meteorologe am Samstag erläuterte.
"Es brodelt wie im Kochtopf"