Nach einem Unfall auf einer Wasserrutsche im Center Park Allgäu, bei dem vier Menschen teils schwer verletzt wurden (wir berichteten), gibt es weiter Spekulationen über die Unglücksursache. Ein Sprecher der Polizei sagte, dass er vorerst „wegen der laufenden Ermittlungen keine weiteren Erklärungen“ abgeben könne.
Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Sie wollte einen Bericht des SWR „weder dementieren noch bestätigen“. Der Sender hatte unter Bezug auf eine „Sprecherin von Center Parcs“ vermeldet, dass „die Badegäste das Rotsignal auf der Wasserrutsche missachtet hätten, um sich gegenseitig zu filmen“, obwohl sich „eigentlich immer nur ein Reifen auf der Rutsche befinden“ dürfe. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatten sieben Badegäste, darunter zwei Kinder, die Rutsche mit drei Reifen befahren. Im unteren Bereich stießen dann zwei Reifen zusammen, wobei die Buben im Alter von drei und vier Jahren schwere Kopfverletzungen erlitten.
Manager Christoph Muth betonte, dass der Ferienpark derzeit ebenfalls keine weiteren Erklärungen abgebe. Angesprochen auf den SWR-Bericht sagte er, dass er sich mit Rücksicht auf die betroffenen Gäste nicht an Gerüchten beteiligen möchte. Polizei und Staatsanwaltschaft wollen nun den genauen Unfallhergang klären.