Damit Holz möglichst lange einen hohen Brennwert hat, sollte man beim Einlagern auf einiges achten. Der Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu, Roman Prestele, gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Brennholz.
Wie lagert man Brennholz richtig?
Wichtig sei, dass es nicht in einem feuchten Keller gestapelt wird, sagt Prestele. Und die Scheite sollten nur eingelagert werden, wenn sie bereits trocken sind. Ideal ist es, wenn die Restfeuchte unter 20 Prozent liegt, sagt der Forstingenieur. Ofenbesitzer sollten Holz so stapeln, dass Luft frei um die Holzscheite zirkulieren kann.
Schimmelbildung kann so verhindert werden. Zwischen Holz und Kellerwänden sowie zum Boden empfiehlt Prestele einen Abstand einzuhalten, um eine Ansammlung von Feuchtigkeit zu vermeiden. Der Forstingenieur Prestele sagt: Den Keller unbedingt gut lüften. Holzstapel sollten regelmäßig auf Schimmel oder Ungeziefer überprüft werden. Zur Sicherheit sollte man außerdem darauf achten, dass das Holz nicht in der Nähe von Heizgeräten oder anderen potenziellen Zündquellen lagert.
Welche Holzarten sind für den heimischen Kachelofen geeignet?
Generell haben Harthölzer (Buche, Ahorn oder Eiche) einen höheren Heizwert und brennen langsamer und gleichmäßiger. Das eignet sie für lange, kalte Winterabende, sagt Prestele. Weichhölzer (Fichte, Tanne) hingegen zünden schneller und brennen rasanter ab. Das macht sie für den Übergang in der Frühjahr- und Herbstzeit oder für offene Kamine und Feuerstellen beliebt. (Lesen Sie auch:
)Brennholz: Wie lange kann man Holz lagern?
Bei optimalen Bedingungen sei dies mehrere Jahre lang möglich, sagt Prestele. Der natürliche Abbauprozess des Holzes könne über die Jahre dennoch zu einem geringeren Heizwert führen.
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