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Wildes Parken und lange Staus: Jetzt müssen Ideen her, um Touristen sinnvoll zu lenken

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Wildes Parken und lange Staus: Jetzt müssen Ideen her, um Touristen sinnvoll zu lenken

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    Die Parkplätze, wie hier beispielsweise am Hochgrat, waren in den vergangenen Wochen schnell voll.
    Die Parkplätze, wie hier beispielsweise am Hochgrat, waren in den vergangenen Wochen schnell voll. Foto: Matthias Wörz

    Wo soll die Region im Jahr 2030 stehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich gerade die Allgäu GmbH. Dahinter steckt das Ziel, die „Marke Allgäu“ weiterzuentwickeln. Wenn die Region beispielsweise für Urlauber attraktiv bleiben soll, müssen auch die Einheimischen hinter dem Tourismus stehen. Das wird ihnen schwerer fallen, wenn sie wegen Staus genervt sind und sich über Wildparker aufregen, die Rettungswege oder Einfahrten blockieren. Was sich seit der Lockerung der Corona-Beschränkungen vor allem im südlichen Allgäu abspielt, ist harter Tobak für viele Anwohner.

    << Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel zum Masterplan gegen Staus und wildes Parken >>

    Maßnahmen aufeinander abstimmen

    Es ist deshalb höchste Zeit für ein Projekt, das jetzt der Tourismusverbands-Vorsitzende Klaus Holetschek eingefordert hat: Unter dem Dach der Allgäu GmbH muss die Region ein Konzept entwickeln, wie sie die Besucher sinnvoll lenken kann. Es bringt letztlich nichts, wenn die einzelnen Maßnahmen nicht aufeinander abgestimmt sind. Salopp gesagt: Wenn im einen Ort die Parkgebühren steigen, stellt der Tagesausflügler sein Auto halt in der nächsten Gemeinde ab.

    Holetschek kann viel dazu beitragen, dass seine Forderung in die Tat umgesetzt wird. Er ist auch einer der stellvertretenden Aufsichtsratschefs der Allgäu GmbH. Die designierte Chefin des Gremiums, die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker, muss dieses Thema zügig forcieren. Alles andere wäre fahrlässig – bei der Bedeutung des Tourismus für die Region.

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