Im Allgäu muss man meist nicht weit gehen, ehe man Kühe entdeckt. Die Tiere sind charakteristisch für die Region und bei Einheimischen wie Touristen beliebt. Doch Kühe haben so einige Besonderheiten, die wohl viele gar nicht kennen. Wir haben deshalb basierend auf Informationen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zehn Fakten zusammengestellt, die man (zumindest) im Allgäu über die Kuh wissen sollte.
Ausruhen hat bei Kühen einen hohen Stellenwert: etwa 30 bis 50 Prozent und damit sieben bis zwölf Stunden ruhen sie sich täglich aus. Das Besondere: Die Kühe tun dies nicht am Stück, sondern teilen ihre Ruhephasen auf fünf bis zehn Liegeperioden von etwa einer Stunde auf.
Bullen und Kälber brauchen sogar noch mehr Ruhe: zwölf bis 13 Stunden dösen sie täglich.
Der Tiefschlaf beträgt bei Kühen nur etwa 30 Minuten pro Tag. Außerdem verteilen sie diesen auf etwa sechs bis zehn Perioden.
Fakt zwei: Kühe nutzen eine spezielle Methode, um aufzustehen
Eine Besonderheit bei Kühen ist das Aufstehen – das tun sie nämlich mit den Hinterbeinen zuerst. Mit dem Kopf holen die Kühe dann den nötigen Schwung, um auf alle Viere zu kommen.
Kühe sind Wiederkäuer. Diese Eigenschaft erlaubt ihnen, in relativ kurzer Zeit viel zu fressen und die Verdauung dann auf die Nacht zu verschieben.
Die Krux beim Fressen: Kühe erreichen ihr Futter am Boden stehend nicht. Stattdessen müssen sie ihre Vorderbeine versetzt stellen, um Grasen zu können.
Kühe fressen gern gemeinsam, was auch als synchrones Grasen bekannt ist.
30 bist 60 Minuten nach dem Fressen setzt schließlich das Wiederkäuen ein. Acht solcher Phasen haben Kühe täglich, die jeweils 45 Minuten dauern. Bis zu 60 Mal kauen die Tiere pro Minute.
Das Beeindruckende: Sechs bis acht Stunden verbringen Kühe täglich mit Fressen!
Kühe trinken zwei bis zehn Mal pro Tag. Dabei liegt die Trinkgeschwindigkeit bei bis zu 25 Litern pro Minute. Somit können die Tiere bis zu 180 Liter täglich trinken.
Fakt sieben: Kälber liegen viel in den ersten Wochen
Nach der Geburt stehen Kälber nach etwa 30 Minuten auf, wobei Bullenkälber teilweise länger brauchen. Allerdings liegen die Kleinen in den ersten fünf Lebenswochen bis zu 90 Prozent der Zeit.
Fakt acht: Kühe setzen auf Körperpflege
Die eigene Körperpflege spielt bei Kühen eine entscheidende Rolle, damit sie sich wohlfühlen. Dafür kratzen sie sich mit den Hörnern, reiben sich an den Hinterschenkeln von Artgenossen und Gegenständen oder räkeln sich im Gras. Um Fliegen zu vertreiben, schlagen Kühe auch gern einmal mit dem Schwanz oder schütteln vehement den Kopf.
Fakt neun: Kühe fressen gern angepinkeltes Gras
40 bis 60 Prozent des gefressenen Futters scheiden Kühe als Kot wieder aus. Deshalb verrichten die Tiere auch acht- bis zwölfmal täglich ihr großes Geschäft. Kühe meiden den "Toilettenbereich" auf der Weide. Allerdings ist der gemiedene Bereich etwa sechsmal so groß wie der tatsächlich verkotete Teil. Umso bizarrer: Weideflächen, auf die gepinkelt wurde, meiden die Kühe nicht - ganz im Gegenteil! Wegen des vermeintlich höheren Salzgehalts, fressen Kühe bevorzugt "uriniertes Gras".
Fakt zehn: Kühe haben witzige Marotten
Kühe haben sonderbare Marotten: Sie führen manche Handlungen öfter aus als normal. Andere haben erst gar keine erkennbare Funktion. Dazu zählen zum Beispiel das Zungenrollen und Zungenschlagen, das meist beim Fressen passiert. Außerdem reißen Kühe Gras auch manchmal nur zum Schein ab - allerdings mit hoch erhobenem Kopf.
Ausruhen hat bei Kühen einen hohen Stellenwert: etwa 30 bis 50 Prozent und damit sieben bis zwölf Stunden ruhen sie sich täglich aus. Das Besondere: Die Kühe tun dies nicht am Stück, sondern teilen ihre Ruhephasen auf fünf bis zehn Liegeperioden von etwa einer Stunde auf.
Bild: Ralf Lienert
Ausruhen hat bei Kühen einen hohen Stellenwert: etwa 30 bis 50 Prozent und damit sieben bis zwölf Stunden ruhen sie sich täglich aus. Das Besondere: Die Kühe tun dies nicht am Stück, sondern teilen ihre Ruhephasen auf fünf bis zehn Liegeperioden von etwa einer Stunde auf.
Bild: Ralf Lienert
Bullen und Kälber brauchen sogar noch mehr Ruhe: zwölf bis 13 Stunden dösen sie täglich.
Der Tiefschlaf beträgt bei Kühen nur etwa 30 Minuten pro Tag. Außerdem verteilen sie diesen auf etwa sechs bis zehn Perioden.
Bild: Stefan Sauer
Bullen und Kälber brauchen sogar noch mehr Ruhe: zwölf bis 13 Stunden dösen sie täglich.
Der Tiefschlaf beträgt bei Kühen nur etwa 30 Minuten pro Tag. Außerdem verteilen sie diesen auf etwa sechs bis zehn Perioden.
Bild: Stefan Sauer
Eine Besonderheit bei Kühen ist das Aufstehen – das tun sie nämlich mit den Hinterbeinen zuerst. Mit dem Kopf holen die Kühe dann den nötigen Schwung, um auf alle Viere zu kommen.
Bild: Birgit Klimke
Eine Besonderheit bei Kühen ist das Aufstehen – das tun sie nämlich mit den Hinterbeinen zuerst. Mit dem Kopf holen die Kühe dann den nötigen Schwung, um auf alle Viere zu kommen.
Bild: Birgit Klimke
Kühe sind Wiederkäuer. Diese Eigenschaft erlaubt ihnen, in relativ kurzer Zeit viel zu fressen und die Verdauung dann auf die Nacht zu verschieben.
Die Krux beim Fressen: Kühe erreichen ihr Futter am Boden stehend nicht. Stattdessen müssen sie ihre Vorderbeine versetzt stellen, um Grasen zu können.
Bild: Ralf Lienert
Kühe sind Wiederkäuer. Diese Eigenschaft erlaubt ihnen, in relativ kurzer Zeit viel zu fressen und die Verdauung dann auf die Nacht zu verschieben.
Die Krux beim Fressen: Kühe erreichen ihr Futter am Boden stehend nicht. Stattdessen müssen sie ihre Vorderbeine versetzt stellen, um Grasen zu können.
Bild: Ralf Lienert
Kühe fressen gern gemeinsam, was auch als synchrones Grasen bekannt ist.
30 bist 60 Minuten nach dem Fressen setzt schließlich das Wiederkäuen ein. Acht solcher Phasen haben Kühe täglich, die jeweils 45 Minuten dauern. Bis zu 60 Mal kauen die Tiere pro Minute.
Das Beeindruckende: Sechs bis acht Stunden verbringen Kühe täglich mit Fressen!
Bild: Ralf Lienert
Kühe fressen gern gemeinsam, was auch als synchrones Grasen bekannt ist.
30 bist 60 Minuten nach dem Fressen setzt schließlich das Wiederkäuen ein. Acht solcher Phasen haben Kühe täglich, die jeweils 45 Minuten dauern. Bis zu 60 Mal kauen die Tiere pro Minute.
Das Beeindruckende: Sechs bis acht Stunden verbringen Kühe täglich mit Fressen!
Bild: Ralf Lienert
Kühe trinken zwei bis zehn Mal pro Tag - und zwar bis zu 180 Liter täglich. Umso schöner, wenn es gleich einen Bergbach in der Nähe gibt.
Bild: Benedikt Siegert
Kühe trinken zwei bis zehn Mal pro Tag - und zwar bis zu 180 Liter täglich. Umso schöner, wenn es gleich einen Bergbach in der Nähe gibt.
Bild: Benedikt Siegert
Bis zu 40 Kilometer legen Kühe in freier Wildbahn zurück.
Wenn sich Kühe sicher fühlen, spazieren sie hoch erhobenen Hauptes. Bei fehlender Trittsicherheit jedoch halten sie den Kopf tief.
Bild: Benedikt Siegert
Bis zu 40 Kilometer legen Kühe in freier Wildbahn zurück.
Wenn sich Kühe sicher fühlen, spazieren sie hoch erhobenen Hauptes. Bei fehlender Trittsicherheit jedoch halten sie den Kopf tief.
Bild: Benedikt Siegert
Kühe sind sehr sozial und bilden Freundschaften untereinander. Sie können etwa 50 bis 70 Herdenmitglieder erkennen.
Außerdem zeigen Kühe ihre Zuneigung durch gegenseitiges Ablecken, enges Zusammenstehen und gemeinsames Spielen.
Bild: Ralf Lienert
Kühe sind sehr sozial und bilden Freundschaften untereinander. Sie können etwa 50 bis 70 Herdenmitglieder erkennen.
Außerdem zeigen Kühe ihre Zuneigung durch gegenseitiges Ablecken, enges Zusammenstehen und gemeinsames Spielen.
Bild: Ralf Lienert
Trotzdem respektieren die Tiere die "Privatsphäre" der anderen: Beim Grasen halten sie zwischen neun und zwölf Metern Abstand zueinander.
Bild: Ralf Lienert
Trotzdem respektieren die Tiere die "Privatsphäre" der anderen: Beim Grasen halten sie zwischen neun und zwölf Metern Abstand zueinander.
Bild: Ralf Lienert
Nach der Geburt stehen Kälber nach etwa 30 Minuten auf, wobei Bullenkälber teilweise länger brauchen. Allerdings liegen die Kleinen in den ersten fünf Lebenswochen bis zu 90 Prozent der Zeit.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand
Nach der Geburt stehen Kälber nach etwa 30 Minuten auf, wobei Bullenkälber teilweise länger brauchen. Allerdings liegen die Kleinen in den ersten fünf Lebenswochen bis zu 90 Prozent der Zeit.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand
Die eigene Körperpflege spielt bei Kühen eine entscheidende Rolle, damit sie sich wohlfühlen. Dafür kratzen sie sich mit den Hörnern, reiben sich an den Hinterschenkeln von Artgenossen und Gegenständen oder räkeln sich im Gras. Um Fliegen zu vertreiben, schlagen Kühe auch gern einmal mit dem Schwanz oder schütteln vehement den Kopf.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die eigene Körperpflege spielt bei Kühen eine entscheidende Rolle, damit sie sich wohlfühlen. Dafür kratzen sie sich mit den Hörnern, reiben sich an den Hinterschenkeln von Artgenossen und Gegenständen oder räkeln sich im Gras. Um Fliegen zu vertreiben, schlagen Kühe auch gern einmal mit dem Schwanz oder schütteln vehement den Kopf.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
40 bis 60 Prozent des gefressenen Futters scheiden Kühe als Kot wieder aus. Deshalb verrichten die Tiere auch acht- bis zwölfmal täglich ihr großes Geschäft. Kühe meiden den "Toilettenbereich" auf der Weide. Allerdings ist der gemiedene Bereich etwa sechsmal so groß wie der tatsächlich verkotete Teil. Umso bizarrer: Weideflächen, auf die gepinkelt wurde, meiden die Kühe nicht - ganz im Gegenteil! Wegen des vermeintlich höheren Salzgehalts, fressen Kühe bevorzugt angepinkeltes Gras.
Bild: Marc Müller/dpa
40 bis 60 Prozent des gefressenen Futters scheiden Kühe als Kot wieder aus. Deshalb verrichten die Tiere auch acht- bis zwölfmal täglich ihr großes Geschäft. Kühe meiden den "Toilettenbereich" auf der Weide. Allerdings ist der gemiedene Bereich etwa sechsmal so groß wie der tatsächlich verkotete Teil. Umso bizarrer: Weideflächen, auf die gepinkelt wurde, meiden die Kühe nicht - ganz im Gegenteil! Wegen des vermeintlich höheren Salzgehalts, fressen Kühe bevorzugt angepinkeltes Gras.
Bild: Marc Müller/dpa
Kühe haben witzige Marotten: Sie führen manche Handlungen öfter aus als normal. Andere haben erst gar keine erkennbare Funktion. Dazu zählen zum Beispiel das Zungenrollen und Zungenschlagen, das meist beim Fressen passiert. Außerdem reißen Kühe Gras auch manchmal nur zum Schein ab - allerdings mit hoch erhobenem Kopf.
Bild: Raphael Knipping/dpa
Kühe haben witzige Marotten: Sie führen manche Handlungen öfter aus als normal. Andere haben erst gar keine erkennbare Funktion. Dazu zählen zum Beispiel das Zungenrollen und Zungenschlagen, das meist beim Fressen passiert. Außerdem reißen Kühe Gras auch manchmal nur zum Schein ab - allerdings mit hoch erhobenem Kopf.