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Zu schnell unterwegs: Mehrere Unfälle auf glatten Straßen im Allgäu

Unfallschwerpunkte auf B19 und A7

Zu schnell unterwegs: Mehrere Unfälle auf glatten Straßen im Allgäu

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    Am Montag sind mehrere Unfälle auf den Straßen im Allgäu passiert.
    Am Montag sind mehrere Unfälle auf den Straßen im Allgäu passiert. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Mehr als zehn Unfälle, zwei Verletzte und mehrere Tausend Euro Schaden: Das ist die Bilanz nach dem erneuten Wintereinbruch im Allgäu. Auf den schneebedeckten Straßen kamen am Montag einige Autofahrer ins Schleudern. In den meisten Fällen geht die Polizei davon aus, dass die Fahrer zu schnell unterwegs waren und ihre Geschwindigkeit nicht an die rutschigen Straßenverhältnisse anpassten. Zwei junge Männer wurden leicht verletzt. Die anderen Unfälle gingen glimpflich aus. Vor allem auf der B19 und der A7 krachte es.

    Zu schnell und mit Sommerreifen auf der B19 unterwegs

    Zu schnell war auch ein 26-Jähriger auf der B19 in Richtung Sonthofen unterwegs. In der Rechtskurve bei Waltenhofen überholte er einen Lastwagen. Laut Polizei kam er aufgrund seiner unangepassten Geschwindigkeit ins Rutschen. Sein Auto schleuderte nach rechts und kam von der Straße ab. Dabei stieß er gegen ein Verkehrsschild und beschädigte das angrenzende Feld. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurden nicht verletzt.

    Das Auto, das mit Sommerreifen ausgestattet war, musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von 6.000 Euro. Den 26-Jährigen erwartet nun eine Bußgeldanzeige, weil er sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt. Wegen der Sommerreifen drohen ihm laut Polizei keine Konsequenzen, da zum Unfallzeitpunkt kein Schnee auf der Fahrbahn lag.

    Kurz darauf fuhren ein 60-jähriger und ein 20-jähriger Autofahrer auf die Unfallstelle zu. Der ältere Fahrer reagierte rechtzeitig und bremste ab. Der junge Mann bremste laut Polizei zu spät. Er stieß gegen eine Leitplanke und fuhr auf das Auto des 60-Jährigen auf. Dabei entstand ein Schaden ihn Höhe von 7000 Euro.

    Unfall auf der B19 bei Immenstadt: Auto muss mit dem Kran geborgen werden

    Das Auto eines 44-Jährigen musste nach einem Unfall mit einem Kran geborgen werden. Der Mann fuhr am Montagabend auf der B19 in Richtung Kempten. Laut Polizei war er zu schnell unterwegs und schleuderte daher bei Immenstadt von der schneebedecken Straße. Er überfuhr ein Kilometrierungsschild und rutschte hinter der Schutzplanke entlang. Der Fahrer wurde nicht verletzt. An seinem Auto und an der Leitplanke entstand ein Schaden in Höhe von 3500 Euro. Nur mit einem Kran gelang es, das Auto aus der misslichen Lage zu bergen. Auch der 44-Jährige muss nun mit einer Bußgeldanzeige rechnen.

    Unfall mit mehreren Beteiligten auf der B19 bei Waltenhofen

    Mehrere Autofahrer waren Montagnacht auf der B19 in Richtung Oberstdorf in einen Unfall verwickelt. Der erste Autofahrer (37) war laut Polizei zu schnell unterwegs. Bei Waltenhofen kam er ins Rutschen. Er stieß zuerst gegen einen Wegweiser rechts neben der Fahrbahn und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Eine entgegenkommende Autofahrerin (24) bremste stark und konnte einen Zusammenstoß verhindern.

    Der Fahrer des dritten Autos war rechtzeitig auf die linke Fahrbahn ausgewichen. Als das Auto des 37-Jährigen jedoch zurückschleuderte, stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Verletzt wurde niemand. Am ersten Auto entstand ein Totalschaden in Höhe von 6000 Euro. Der Schaden am Wegweiser und am dritten Wagen beträgt 2000 Euro. Der Verursacher bekommt eine Anzeige.

    Kurz nach dem Unfall erreichte ein 48-jähriger Fahrer die Unfallstelle. Als er die stehenden Auto sah, bremste er stark. Dabei streifte er die Mittelschutzplanke leicht. An seinem Kleintransporter entstand ein Schaden von 100 Euro.

    Mann kollidiert mit einer Leitplanke auf der B19 bei Immenstadt

    Einen hohen Schaden hat auch ein 38-Jähriger am frühen Dienstagmorgen bei Immenstadt verursacht. Er war auf der B19 mit nicht angepasster Geschwindigkeit in Richtung Kempten unterwegs, berichtet die Polizei. Auf der schneebedeckten Straße kam er ins Rutschen. Das Auto schleuderte gegen die Mittelschutzplanke und blieb auf der rechten Straßenseite stehen. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 12.400 Euro. Auch der 38-Jährige erhält eine Bußgeldanzeige.

    Zwei Unfälle auf der B19 bei Oberstdorf

    Gleich zwei Unfälle haben sich am Montag auf der B19 zwischen Oberstdorf und der Grenze zu Österreich ereignet. Am Vormittag kam eine 32-jährige Frau mit ihrem Auto ins Rutschen und landete im Straßengraben. Gegen Mittag kam eine 78-Jährige 400 Meter von der Unfallstelle entfernt mit ihrem Wagen ebenfalls ins Schleudern und touchierte dabei ein entgegenkommendes Fahrzeug. Beide Fahrerinnen waren langsam unterwegs. Daher wurde niemand verletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 4000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

    B12 bei Waltenhofen: Autofahrerin verliert die Kontrolle

    Eine 33-jährige Autofahrerin hat am Montagabend auf der B12 bei Waltenhofen einen Unfall verursacht. Laut Polizei fuhr die Frau in Richtung Weitnau und war für die rutschigen Straßenverhältnisse zu schnell unterwegs. Sie verlor die Kontrolle über ihr Auto und stieß mehrmals gegen die Mittelschutzplanke.

    Die Fahrerin wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Sie fuhr mit ihrem Auto bis zum Parkplatz Hellengerst und ließ es von dort abschleppen. Die Leitplanke wurde nur leicht beschädigt. Es entstand ein Schaden von insgesamt 8500 Euro. Die 33-Jährige bekommt zudem eine Bußgeldanzeige.

    20-Jähriger überschlägt sich auf der A7 bei Sulzberg

    Ein 20-Jähriger hat am Montagabend auf der A7 bei Sulzberg einen Unfall gebaut. Er war in Richtung Füssen unterwegs und passte seine Geschwindigkeit laut Polizei nicht an die mit Schneematsch bedeckte Fahrbahn an. Er kam ins Schleudern, rutschte nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Wagen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro. Der 20-Jährige bekommt eine Bußgeldanzeige.

    Autofahrer schleudert auf der A7 bei Oberzollhaus gegen eine Leitplanke

    Einen weiteren Unfall mit hohem Schaden hat ein 22-Jähriger am Montagabend auf der A7 verursacht. Laut Polizei war er mit unangepasster Geschwindigkeit in Richtung Füssen unterwegs. Auf dem Anstieg vor Oberzollhaus kam er auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern.

    Das Fahrzeug stieß zuerst gegen die rechte Leitplanke und kam dann auf dem mittleren der drei Fahrstreifen zum Stehen. Der junge Mann wurde leicht verletzt, wollte jedoch nicht ins Krankenhaus. Am Auto und an der Leitplanke entstand ein Schaden von 13.000 Euro. Der Fahrer bekommt ebenfalls eine Bußgeldanzeige.

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