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7500 Motorradfahrer demonstrieren gegen Fahrverbote

Größte Maikundgebung

7500 Motorradfahrer demonstrieren gegen Fahrverbote

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    Ein Teilnehmer spricht auf der Motorradversammlung "Ride Free 2021" in Nürnberg.
    Ein Teilnehmer spricht auf der Motorradversammlung "Ride Free 2021" in Nürnberg. Foto: Timm Schamberger/dpa

    Zu der Veranstaltung auf dem Volksfestplatz in Bayerns zweitgrößter Stadt fuhren demnach erheblich mehr Teilnehmer an als von den Veranstaltern ursprünglich angemeldet. Alles sei friedlich verlaufen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken anschließend.

    Die Kundgebung unter dem Motto "Free Ride 2021" hätte eigentlich schon Mitte April stattfinden sollen, Veranstalter war der niederbayerische Motorradclub "Branos"". Die Organisatoren warfen der Regierung auf ihrer Facebook-Seite "Aushebelung der Grundrechte und der Freiheiten" vor.

    "Free Ride 2021": Motorradkorso fällt wegen Corona aus

    Den ursprünglich angedachten Motorradkorso gab es coronabedingt nicht, sondern eine stationäre Kundgebung. Der Bundesrat hatte vor einem Jahr der Bundesregierung Wochenend-Fahrverbote für besondere Konfliktfälle nahegelegt - also in Gemeinden, in denen die Bürger stark unter Motorradlärm leiden. Die Bundesregierung will das aber nicht umsetzen. Im sehr sonnigen Frühjahr vergangenen Jahres hatte es während des ersten Corona-Lockdowns in vielen Ausflugsorten sehr starken Motorradverkehr mit dem entsprechenden Krach gegeben, insbesondere am Alpenrand.

    Lesen Sie auch: Etwa 400 Motorradfahrer haben nach Polizeiangaben am Ostersonntag gegen ein Fahrverbot am Kesselberg in Oberbayern demonstriert.

    Und: Der Bundesrat will Motorradlärm reduzieren. Fahrer und Hersteller protestieren. Doch Polizei, Anwohner und Gemeinden setzen längst auf andere Strategien.

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