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Aktion "Dorfcheck": Wie lebenswert sind die Gemeinden im Oberallgäu?

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Aktion "Dorfcheck": Wie lebenswert sind die Gemeinden im Oberallgäu?

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    Herrlich gelegen sind sie, die Dörfer im Oberallgäu. Doch was macht das Leben in ihnen lebenswert? Das ermittelt die neue Aktion "Dorfcheck". Auf unserem Bild ist übrigens Gunzesried zu sehen, ein Ortsteil der Gemeinde Blaichach.
    Herrlich gelegen sind sie, die Dörfer im Oberallgäu. Doch was macht das Leben in ihnen lebenswert? Das ermittelt die neue Aktion "Dorfcheck". Auf unserem Bild ist übrigens Gunzesried zu sehen, ein Ortsteil der Gemeinde Blaichach. Foto: Ralf Lienert

    Saftig-grüne Wiesen. Die Berge vor der Haustür. Nahezu jeder hat einen Job - und als sicher gilt die Region zudem. Die Oberallgäuer wissen selbst, wie lebenswert ihre Heimat ist; was sie an dem Ort, in dem sie wohnen, besonders schätzen. Da gibt es allerdings Unterschiede: Welches Dorf punktet mit seinem kulinarischen Angebot? Wo krabbelt der meiste Nachwuchs? Und wie rege ist das Vereinsleben? Allgäuer Zeitung, Allgäuer Anzeigeblatt und allgaeu.life nehmen den Landkreis in den kommenden Wochen genau unter die Lupe. Der Dorfcheck soll sie ans Licht bringen: die lebenswerteste unter den lebenswerten Gemeinden. Und um diese Gemeinden geht es:

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    Am Anfang steht die alles entscheidende Frage: Was macht eine Gemeinde überhaupt lebenswert? Sind es die Arbeitsplätze, die ansässige Firmen bereitstellen? Ist es das Angebot an Krippen- und Kindergartenplätzen? Die geringe Zahl an Straftaten? Ja, all das - aber nicht ausschließlich. Denn was ist ein Dorf ohne Vereine? Kann man vor Ort Brot, Milch und Waschpulver kaufen? Zum Arzt gehen? Wie steht es um die landwirtschaftliche Struktur? Wie viel kostet ein Baugrundstück? Keinesfalls zu vergessen: Lädt eine Dorfwirtschaft zum Feierabend-Hock? Und wie steht es um den Beauty-Faktor, haben die Anwohner also genug Angebote, um sich auch mal die Frisur, den Bart oder die Nägel machen zu lassen?

    Gelebtes Brauchtum und Vereine: Auch das macht den Reiz einer Gemeinde aus.
    Gelebtes Brauchtum und Vereine: Auch das macht den Reiz einer Gemeinde aus. Foto: Matthias Becker

    All das nehmen wir in den Blick: Bis August erscheint jeden Samstag eine Seite, die einen Aspekt genau beleuchtet. Beim Oberallgäuer Dorfcheck steht - wie der Name schon sagt - allein das Dorfleben im Fokus. Die Städte Immenstadt, Sonthofen und Kempten bleiben außen vor, da sie aufgrund ihrer Größe nicht mit den Gemeinden zu vergleichen sind.

    Um die Lebensqualität in den Orten objektiv zu bewerten, unterstützen Statistiker der Hochschule Kempten die Aktion. Basis der Vergleiche sind Daten, die unter anderem Gemeindeverwaltungen und das statistische Landesamt geliefert haben.

    Wie ist es um die Arbeitsplätze bestellt? Auch dieser Frage wird beim Dorfcheck nachgespürt.
    Wie ist es um die Arbeitsplätze bestellt? Auch dieser Frage wird beim Dorfcheck nachgespürt. Foto: Ralf Lienert (Symbolfoto)

    Aber auch die Bürger sind gefragt: Was macht Ihren Heimatort besonders lebenswert? Um das zu erfahren, kommen Zeitungsvertreter mit der "Mobilen Redaktion" in den nächsten Wochen in einige der Gemeinden. Während dieser Treffen können die Oberallgäuer verraten, was ihnen vor ihrer Haustür besonders gut gefällt. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Vorschläge zu machen: Wie ließe es sich in ihrem Dorf noch besser leben?

    Die erste Folge des Dorfchecks lesen Sie am Samstag, 11. Mai. Wir fangen - das bietet sich wohl an - zunächst klein an: Auf der ersten Themenseite wird sich alles um die allerjüngsten Oberallgäuer, die Babys, drehen. Ein Aspekt, den wir bereits vorab verraten können: Die sogenannte "rohe Geburtenrate" hat keineswegs etwas damit zu tun, ob ein Ort fruchtbarer ist als der andere. Es geht vielmehr darum, ob in einer Gemeinde mehr jüngere oder mehr ältere Menschen leben. Wieso? Das und vieles mehr erfahren Sie am 11. Mai.

    Auf den Themenseiten des Dorfchecks lassen wir aber nicht nur die Zahlen und Statistiken sprechen. Wir treffen uns mit den Menschen, die es angeht, die in den Orten leben, die im Oberallgäu daheim sind. Menschen, die das Dorfleben gestalten - und die ihre Heimat damit überhaupt erst lebenswert machen. Lebenswerter als anderswo.

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