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Als rassistisch wahrgenommene Betriebsnamen für viele kein Problem

Rassimus-Debatte

Als rassistisch wahrgenommene Betriebsnamen für viele kein Problem

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    Das Hotel "Drei Mohren" in Augsburg wird von den Betreibern nach heftiger Kritik umbenannt. Doch längst nicht jeder störte sich an dem Namen, wie eine Umfrage zeigt.
    Das Hotel "Drei Mohren" in Augsburg wird von den Betreibern nach heftiger Kritik umbenannt. Doch längst nicht jeder störte sich an dem Namen, wie eine Umfrage zeigt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Darf ein Hotel noch "Mohren" heißen? Darf ein Bier einen Mohr im Logo tragen? Um diese Fragen haben sich zuletzt hitzige Debatten entzündet. Im Fall des Traditionshotels "Drei Mohren" in Augsburg führten sie sogar zu einer Umbennung: Es heißt künftig "Maximilian's".

    Viele Menschen stören sich laut einer Umfrage allerdings offenbar nicht an als rassistisch wahrgenommenen Namen von Betrieben.

    Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die "Augsburger Allgemeine" hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

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    In Bayern hatten sich demnach rund drei Viertel der Befragten gegen Namensänderungen ausgesprochen, 15,5 Prozent stimmten dafür. Bundesweit waren die Zahlen ähnlich.

    Im Allgäu hatten zuletzt das Hotel "Mohren" in Oberstdorf und der "Mohrenwirt" in Kranzegg erklärt, weshalb sie trotz Kritik an den Namen festhalten.

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