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Am Landgericht München beginnt Prozess um Brandstiftung mit Todesfolge in Wohnheim

Prozessauftakt: Brandstiftung mit Todesfolge

Matratze in Wohnheim-Zimmer für Obdachlose angezündet

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    Vor dem Landgericht München muss sich eine 48-Jährige ab heute (Donnerstag, 6. Juli 2023) wegen des Vorwurfs der Brandstiftung mit Todesfolge verantworten.
    Vor dem Landgericht München muss sich eine 48-Jährige ab heute (Donnerstag, 6. Juli 2023) wegen des Vorwurfs der Brandstiftung mit Todesfolge verantworten. Foto: Matthias Balk, dpa (Archiv)

    Vor dem Landgericht München muss sich eine 48-Jährige ab Donnerstagmorgen wegen des Vorwurfs der Brandstiftung mit Todesfolge verantworten. Sie soll im Juni vergangenen Jahres die Matratze in ihrem Zimmer in einem Wohnheim für Obdachlose angezündet haben. Bei dem Brand kam ein anderer Bewohner des Wohnheims ums Leben.

    Frau leidet an paranoider Schizophrenie

    Der Anklage zufolge soll der stark alkoholisierte Mann aus Versehen in das Zimmer der Angeklagten gegangen sein. Die Frau, die der Staatsanwaltschaft zufolge an paranoider Schizophrenie leidet und derzeit in einer Klinik untergebracht ist, habe geglaubt, dass der Mann die Zeit anhalten wolle und deswegen das Feuer gelegt, um ihn zu vertreiben. Bett und Zimmer fingen rasch Feuer. Die Frau selbst konnte sich retten, der Mann jedoch nicht.

    Für den Prozess sind zunächst sieben Termine bis Anfang August angesetzt.

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