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Auch US-Armee untersucht den Fall von Superspreaderin

Corona-Ausbruch in Garmisch-Partenkirchen

Auch US-Armee untersucht den Fall von Superspreaderin

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    Hunderte Menschen ließen sich in Garmisch-Partenkirchen testen, nachdem der Fall einer US-Amerikanerin bekannt geworden war.
    Hunderte Menschen ließen sich in Garmisch-Partenkirchen testen, nachdem der Fall einer US-Amerikanerin bekannt geworden war. Foto: Lino Mirgeler, dpa

    "Es gibt eine Untersuchung der Umstände durch die US-Armee", sagte ein Sprecher der US-Streitkräfte in Bayern am Mittwoch.

    Hintergrund ist der Fall einer infizierten 26-jährigen Amerikanerin, die in dem Hotel "Edelweiss Lodge" der US-Streitkräfte für Soldaten und deren Familien arbeitete. In der "Edelweiss Lodge" gab es nach Angaben des Landratsamtes vom Dienstag insgesamt 25 bestätigte Corona-Infektionen. Ob die Frau die erste Infizierte war, ist aber offen. Das Hotel wurde bereits am Montag für zwei Wochen geschlossen.

    Staatsanwalt ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

    Seit Montag ermittelt die Staatsanwaltschaft München II gegen die 26-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Sie war vergangene Woche trotz Krankheitssymptomen und Quarantäneauflage durch Bars in der Marktgemeinde am Fuß der Zugspitze gezogen. Ihr droht womöglich auch ein Bußgeld wegen Verstoßes gegen Quarantäneauflagen.

    Massentests: Nur drei positive Fälle

    Hunderte Menschen hatten sich daraufhin auf das Corona-Virus testen lassen, von rund 740 Tests waren aber nur drei positiv. Bei den Betroffenen gibt es eine Verbindung zu der Frau: Es handelt sich um einen Mitarbeiter einer Bar, in der die 26-Jährige unterwegs war, sowie um zwei Gäste eines anderen Pubs, die zur selben Zeit wie die Frau dort waren.

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