Ali G. muss Deutschland verlassen. Gut zwei Monate ist es nun her, dass die Polizei den irakischen Asylbewerber in Augsburg festnahm. Er sitzt seitdem in Abschiebehaft. Einen Anschlag auf den Christkindlesmarkt, wie zunächst befürchtet, hatte er wohl nicht konkret geplant. Doch der Mann soll Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gepflegt haben. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, hat sie einer Abschiebung inzwischen zugestimmt, laut Innenministerium laufen die Vorbereitungen dafür. Wann es genau dazu kommt, hängt auch von den weiteren Ermittlungen ab. Es ist ein außergewöhnlicher Fall – denn nicht immer sind die Voraussetzungen für eine Abschiebung so eindeutig erfüllt. Oft scheitert es auch in Augsburg an der Umsetzung.
Augsburg
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