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Augsburger Bischof fordert Diakonat für Frauen

Reform in der Diakonenweihe

Augsburger Bischof fordert Diakonat für Frauen

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    Bertram Meier, Diözesanadministrator der Diözese Augsburg, steht im Hohen Dom. Mit der Verlesung der Ernennungsurkunde wurde Meier zum neuen Bischof des Bistums Augsburg ernannt.
    Bertram Meier, Diözesanadministrator der Diözese Augsburg, steht im Hohen Dom. Mit der Verlesung der Ernennungsurkunde wurde Meier zum neuen Bischof des Bistums Augsburg ernannt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (Archivbild)

    Augsburgs Bischof Bertram Meier hat sich für ein katholisches Diakonat speziell für Frauen ausgesprochen. "Darin sehe ich die Zukunft: eine Beauftragung für den diakonischen Dienst für Frauen, aber auch geformt mit eigenem Profil", sagte Meier der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). Dieses dürfe aber kein Abklatsch des ständigen Diakonats sein, das ein verheirateter, aber nicht zum Priester geweihter Mann versehe.

    Papst Franziskus hat sich gegen das Diakonat für Frauen ausgesprochen

    Bei der Diakonenweihe sehe er mehr Spielraum für Reformen als bei der viel diskutierten Priesterweihe für Frauen, sagte Meier. Papst Franziskus hatte sich allerdings im Februar 2020 in einem Lehrschreiben gegen das Diakonat für Frauen ausgesprochen.

    Mit Blick auf die anhaltende Diskussion über die Priesterweihe für Frauen wies Meier im Podcast der Zeitung daraufhin, dass die Kirche ein Global Player sei. "Heute der Einheit zu dienen, in dieser großen Vielfalt, ist eine Kunst", sagte er. "Ich wollte nicht in der Haut eines Papstes heute stecken, weil der kann wie so ein Bobfahrer überall nur anrammen."

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