Die Bahnstrecke zwischen München und Salzburg ist in den Sommerferien von größeren Einschränkungen betroffen. Auf den Abschnitten zwischen Rosenheim und Salzburg sowie Kufstein werden im August wichtige Baumaßnahmen durchgeführt, wie die DB InfraGO mitteilt, die für die Intrastruktur der Deutschen Bahn zuständig ist.
Konkret geht es um die Erneuerung der Oberleitung zwischen Prien und Rottau, die Sanierung der Eisenbahnbrücke Rothgraben, den Tausch von rund 3800 Schwellen und acht Kilometer Schienen, die Untergrundsanierung zwischen Teisendorf und Freilassing sowie Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik. Es kommt zu zahlreichen Ausfällen und Umleitungen.
Ausfälle zwischen München und Salzburg vom 1. bis 18. August
Was bedeutet das für Pendlerinnen und Pendler sowie Reisende, die die touristisch wichtige Strecke zu Ausflugszwecken nutzen? Die Bahn will laut eigenen Angaben die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich halten. Die Baumaßnahmen finden deshalb gebündelt und parallel statt. Betroffen ist der Zeitraum vom 1. bis zum 18. August.
Die Bayerische Regiobahn (BRB) richtet in dieser Zeit abschnittsweise einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, heißt es weiter. Alle Informationen dazu sollen in Kürze unter www.brb.de abrufbar sein. Die Züge des Fernverkehrs aus Richtung Wien werden bis zum Morgen des 11. August über Passau umgeleitet. Die Bahnen, die aus Richtung Klagenfurt kommen fallen auf Teilen der Strecke aus.
Bauarbeiten sollen Stabilität des Zugverkehrs verbessern
Ab dem 11. August fallen zudem die meisten der Züge zwischen München und Venedig beziehungsweise Bologna aus. Nähere Informationen will die Bahn auf ihrer Störungsseite veröffentlichen.
Für die Sommerferien, die in Bayern am 1. August starten, bedeuten die Bauarbeiten größere Einschränkungen, auf lange Sicht sollen sie jedoch Besserungen bringen. Die Bahn will mit ihnen „die Stabilität des Zugverkehrs auf den genannten Strecken verbessern. Die Infrastruktur dort ist stark beansprucht und anfällig für Störungen. Dies verursacht viele Verspätungen“, heißt es in der Erklärung.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden