Die weltweit größten Autobauer fahren einer Studie der Beratungsgesellschaft EY zufolge weiter Rekordgewinne ein. "Unterm Strich war das dritte Quartal trotz der abflauenden Konjunktur und einer sehr schwierigen geopolitischen Lage für die Autoindustrie ein Traumquartal", sagte der Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY, Constantin Gall. Die Versorgung mit Halbleitern verbessere sich langsam und gerade die Nachfrage nach Premium-Fahrzeugen sei weiter hoch.Vor allem der Markt für Volumenhersteller könnte nach Einschätzung von EY-Branchenberater Peter Fuß künftig jedoch unter Druck geraten. "Wir erleben gerade, dass breite Bevölkerungsschichten in wichtigen Absatzmärkten erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen müssen. Das heißt, dass immer weniger Menschen sich ein neues Auto leisten können oder wollen." Hersteller von hochpreisigen Autos werde es hingegen eher gelingen, Rabattschlachten zu vermeiden.
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