Während der vergangenen Wochen haben sich Allgäuer in Berge, Krieger und Hunde verwandelt. So heißen einige der Übungen im Yoga – auch „Asanas“ genannt. Etwa 8500 Menschen haben am Yogasommer unserer Zeitung teilgenommen – unabhängig davon, wie alt oder erfahren sie waren.
„Wir sind sehr dankbar für das Engagement der Yogalehrer und freuen uns darüber, dass so viele Menschen zu den Stunden gekommen sind“, sagt Redaktionsleiter Uli Hagemeier. „Die Städte Kempten, Memmingen, Kaufbeuren und Immenstadt haben uns besondere Plätze überlassen, auch dafür sind wir dankbar.“
Auf der Wiese im Kemptener Hofgarten waren 21 Termine geplant. Lediglich drei davon mussten wetterbedingt ausfallen. Teilgenommen haben etwa 3500 Menschen.
Danke an unsere Trainer:
in Kempten
in Immenstadt
in Memmingen
Home Team & Studio, Sumotion
und
in Kaufbeuren
Ähnlich sieht die Bilanz in Memmingen aus: Auch hier sollten 21 Termine im Stadtpark „Neue Welt“ stattfinden, nur drei wurden wegen Regens abgesagt. Etwa 2500 Menschen schauten vorbei. Im Kaufbeurer Jordanpark haben sich Lehrer und Teilnehmer zehn Mal getroffen. An weiteren drei Terminen musste man an andere Plätze ausweichen, die zum Teil sehr ungewöhnlich waren: unter das Vordach des Eisstadions, in eine Turnhalle und in ein Parkhaus. Insgesamt zählte man etwa 1500 Yoga-Interessierte.
Auf der Seebühne am Alpsee in Immenstadt waren die Teilnehmer echte „Stammkunden“, die von der ersten Stunde bis zur letzten dabei waren. Zu den zehn Terminen kamen etwa 1000 Menschen. Für viele war die Seebühne der Grund, mitzumachen – zumal das Zeltdach vor Sonne und Regen schützte.

Auch Yogalehrer Matthias Herold, der in Immenstadt den Yogasommer begleitete, war begeistert: „Es lief fantastisch, die Teilnehmer waren glücklich und entspannt. Ich freute mich jedes Mal, wenn ich für eine Yogastunde zur Seebühne an den Alpsee fuhr.“ Er hat inzwischen auf Wunsch exklusiv für den Yogasommer eine Audio-Datei mit Übungen auf seine Internet-Seite www.yoga-im-allgaeu.com gestellt.
Manche Teilnehmer stachen besonders heraus. Der 82-jährige Wolfgang Hesse aus Kempten beispielsweise, der nach seiner Scheidung mit Yoga begonnen hat und es inzwischen seit 35 Jahren praktiziert. René Buchka, Volontär in der Kemptener Lokalredaktion, wagte unter dem Titel „Das erste Mal“ einen Selbstversuch. Er ist sehr sportlich und war deshalb überrascht, wie verspannt er ist. Jetzt macht er jeden Morgen nach dem Aufstehen ein paar Yogaübungen.
Viele Teilnehmer sind auf Mitarbeiter unserer Zeitung zugegangen und haben gefragt, ob das Ganze 2020 wieder stattfindet. Redaktionsleiter Hagemeier hat gute Nachrichten: „Der erste AZ-Yogasommer hat für einige besondere Momente gesorgt. Das möchten wir im kommenden Jahr wiederholen.“