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Badesaison eröffnet! Das sind die schönsten Seen im Ostallgäu

Wasserqualität? Alles gut!

Badesaison eröffnet! Das sind die schönsten Seen im Ostallgäu

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    Die Badesaison hat schon begonnen und wie jedes Jahr treibt es die Allgäuer an die Seen.
    Die Badesaison hat schon begonnen und wie jedes Jahr treibt es die Allgäuer an die Seen. Foto: Mathias Wild

    Die Badeseen im Ostallgäu sind durchgehend von ausgezeichneter oder guter Qualität. Das bestätigt das Gesundheitsamt im Landratsamt Ostallgäu. Während der gesamten Badesaison, von Anfang Mai bis Mitte September eines Jahres, führt das Gesundheitsamt regelmäßig Ortsbegehungen durch und entnimmt Wasserproben. Diese werden im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim untersucht.

    Im Ostallgäu gibt es eine Vielzahl größerer und kleinerer Seen, die sich laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervorragend zum Baden eignen. Immerhin 2,6 Prozent der Landkreisflur, also 36,7 Quadratkilometer sind von Wasser bedeckt. Mit 19 EU-Badestellen gibt es im Landkreis so viele Stellen zum Schwimmen und Planschen wie nur in wenigen anderen Landkreisen Bayerns. Vor allem durch den Bärensee kommt Kaufbeuren auf 2,1 Prozent Wasseranteil.

    Bis zu 62 Meter tief

    Die Wasser gründen sehr unterschiedlich tief: Bis zum Grund des Alpsees sind es immerhin 62 Meter. Er gilt mit glasklarem Gebirgswasser als einer der saubersten, aber auch kältesten Seen in Bayern.

    Zudem gibt es viele typische Moorseen, deren Wasser oft bernsteinfarben in der Sonne funkelt. Bei vielen Badegästen beliebt sind hier besonders der zwölf Meter tiefe Bannwaldsee und der vier Meter tiefe Elbsee. Nachdem vergangenes Jahr aufgrund der Bauarbeiten am Damm der Forggensee nicht aufgestaut werden konnte, ist er heuer wieder mit mehreren überprüften Badestellen in der Liste der EU-Badegewässer dabei.

    Das sind die Badeseen im Ostallgäu.
    Das sind die Badeseen im Ostallgäu. Foto: Ralf Lienert (Quelle: Landratsamt Ostallgäu)

    Voraussetzung für einen ungetrübten Badespaß ist eine einwandfreie hygienische Beschaffenheit des Wassers. Solche Bedingungen sind im Landkreis Ostallgäu auch an vielen anderen Gewässern anzutreffen. Neben den Badeseen, die entsprechend einer EU-Richtlinie kontrolliert werden, gibt es weitere Badeseen (siehe Grafik), die nicht so häufig beprobt werden.

    Heuer hat das Landratsamt bereits den Baggersee bei Immenhofen, den Kuhstallweiher in Marktoberdorf, den Dachssee bei Bidingen, die beiden Waaler Weiher sowie den Ingenrieder Weiher bei Pforzen und die Gfällmühle bei Obergünzburg kontrolliert: Ergebnis auch hier: alle hygienische einwandfrei.

    Die übrigen Badegewässer werden in den nächsten Tagen untersucht. Doch in der Regel treten auch dort keine Gesundheitsgefahren auf.

    Pausieren nach starkem Regen

    Dennoch lassen sich Risiken nie vollständig ausschließen. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass es sich bei den Badeseen um natürliche Gewässer handelt, bei denen kurzfristige Beeinträchtigungen der Wasserqualität durch beispielsweise extreme Starkregenereignisse nicht ausgeschlossen werden können. Freie Badegewässer an Flussläufen können mit Krankheitserregern belastet sein, die hauptsächlich aus Einleitungen von Kläranlagen oder durch Abschwemmungen von Ackerflächen stammen.

    Erkrankungen sind in Deutschland zwar selten, können aber durchaus mit Fieber, Durchfall und Erbrechen einhergehen. Aus diesem Grund ist es besonders nach Starkregen ratsam, das Baden für einige Tage zu vermeiden bis die natürliche Selbstreinigung eingesetzt hat. Zudem bittet das Gesundheitsamt, darauf zu achten, dass die Badestellen und die Badeseen so sorgsam wie möglich behandelt werden, damit auch in den kommenden Jahren die hohe Qualität der Badeseen sichergestellt werden kann.

    Übersicht über die EU-Badeplätze im Ostallgäu, die Untersuchungsergebnisse der Badesaison und die Badegewässerprofile bietet der Landkreis im Internet

    www.freizeit-ostallgaeu.de

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