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Bayerische IHK befürchtet Abwanderung von Produktion ins Ausland

Wirtschaft in Bayern

Bayerische IHK befürchtet Abwanderung von Produktion ins Ausland

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    Teueres Gas, teurer Strom: Schlechte Voraussetzungen für den Industriestandort Bayern.
    Teueres Gas, teurer Strom: Schlechte Voraussetzungen für den Industriestandort Bayern. Foto: Jens Büttner, dpa

    Die exorbitant gestiegenen Energiepreise unterhöhlen nach einer Unternehmensumfrage die Grundlagen des Industriestandorts Bayern. Fast zwei Drittel von gut 500 befragten Industriebetrieben fürchten wegen der Energiekosten den Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit, wie der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) am Donnerstag berichtete. Mehr als ein Fünftel will demnach die Produktion ins Ausland verlagern, oder hat das bereits getan.

    Fehlende Versorgungssicherheit gefährdet den Standort in Bayern

    "Diese Zahlen sind absolut alarmierend", sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl laut Mitteilung. "Die hohen Energiepreise, bei Öl und Erdgas ebenso wie bei Strom, und die fehlende Versorgungssicherheit gefährden den Industriestandort Bayern massiv."

    Laut BIHK-Umfrage sind drei Viertel der bayerischen Firmen nicht auf einen möglichen Ausfall der Gaslieferungen vorbereitet. Viele Unternehmen müssen demnach noch erhebliche Mengen Gas für die zweite Jahreshälfte beschaffen, erst die Hälfte der Industriebetriebe hat bereits Lieferverträge für den Rest des Jahres abgeschlossen.

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