Der Freistaat Bayern möchte der Empfehlung der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder, Gebühren für zusätzliche Polizeikosten bei Hochrisikospielen in Fußballstadien zu verlangen, nicht folgen. "Für Bayern kommen Kostenbescheide an die Vereine beziehungsweise an die Deutsche Fußball Liga wegen Polizeikosten bei Fußballspielen nicht in Frage", teilte das Bayerische Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration am Mittwoch mit. Die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sei und bleibe eine Kernaufgabe des Staates. "Aktuelle Überlegungen, eine Kostenbeteiligung der Verbände/Vereine zu fordern, bestehen daher nicht", hieß es weiter.
Gewalt bei Fußballspielen