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Bayern liegt beim Ausbau der Windenergie weit hinten

Windenergie in Bayern

Bayern liegt beim Ausbau der Windenergie weit hinten

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    Obwohl Bayern flächenmäßig das größte Bundesland ist, hinkt der Freistaat beim Ausbau der Windenergie hinterher.
    Obwohl Bayern flächenmäßig das größte Bundesland ist, hinkt der Freistaat beim Ausbau der Windenergie hinterher. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Bayern ist beim Ausbau der Windenergie an Land weit abgeschlagen. Im ersten Halbjahr entfielen nur zwei Prozent der bundesweit neu gebauten Leistung auf den Freistaat, wie aus Zahlen der Branchenverbände Bundesverband Windenergie sowie VDMA Power Systems hervorgeht.

    Sieben Anlagen wurden auf und eine abgebaut - unterm Strich stieg die Leistung in Bayern damit um 23 Megawatt.

    Bayern als größtes Bundesland auf elftem Platz

    Damit liegt Bayern als größtes Bundesland auf dem elften Platz beim Zubau von Windenergie. Noch weniger gab es nur in den drei Stadtstaaten, dem Saarland und Sachsen in denen jeweils gar nichts neu gebaut wurde.

    Zudem sind die neu errichteten Windräder in Bayern eher klein: Ein durchschnittlicher Rotordurchmesser von 127 Metern bedeutet den letzten Platz unter den elf Ländern, in denen gebaut wurde.

    Beim Blick auf den Windradbestand zum 30. Juni schneidet Bayern ebenfalls eher schwach ab: Eine installierte Leistung von knapp 2600 Megawatt sind nicht einmal fünf Prozent des bundesweiten Wertes und insgesamt Platz acht.

    10-H-Regel bremst Ausbau der Windenergie in Bayern

    Der Ausbau der Windenergie in Bayern wird unter anderem durch die 10-H-Regel gebremst, die besagt, dass ein Windrad in Bayern mindestens das Zehnfache seiner Höhe von Wohnbebauung entfernt sein muss. Die Vorschrift ist seit Jahren umstritten.

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