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Betriebsrat: Stellenabbau bei Schaeffler unverhältnismäßig

Über 4.000 Stellen betroffen

Betriebsrat: Stellenabbau bei Schaeffler unverhältnismäßig

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    Nach der Ankündigung über 4.000 Stellen abzubauen kritisiert der Betriebsrat den Zulieferer Schaeffler.
    Nach der Ankündigung über 4.000 Stellen abzubauen kritisiert der Betriebsrat den Zulieferer Schaeffler. Foto: Pia Bayer/dpa

    Arbeitnehmervertreter haben verärgert auf die Ankündigung des Zulieferers Schaeffler reagiert, allein in Deutschland 2.800 Stellen abbauen zu wollen. Die angekündigten Maßnahmen seien nicht verhältnismäßig, heißt es in einer Mitteilung des Gesamtbetriebsrates von Schaeffler.

    IG Metall verlangt andere Lösung von Schaeffler

    Die Gewerkschaft IG Metall verlangte von der Unternehmensführung, andere Möglichkeiten auszuloten. "Ich fordere das Unternehmen auf, mit der Arbeitnehmerseite Gespräche über Alternativen zum Stellenabbau aufzunehmen", sagte Bezirksleiter Horst Ott.

    Gründe für Stellenabbau

    Schaeffler hatten den geplanten Abbau damit begründet, dass das Industriegeschäft etwa mit Lagern für Windräder, zuletzt rückläufig gewesen sei. Außerdem sei die weltwirtschaftliche Lage schwierig und verzögere die Transformation hin zu E-Mobilität.

    Die gerade erst durchgezogene Fusion mit Vitesco liefere zudem Potenzial für Einsparungen. Insgesamt sollen 4.700 Stellen abgebaut werden, wovon etwa 1.000 innerhalb Europas oder ins nicht europäische Ausland verlagert werden sollen. Zwei ausländische Werke in Europa sollen komplett geschlossen werden.

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