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„Blende Hass aus“: Radfahrer Christoph B. wurde in Augsburg absichtlich von Autofahrer umgefahren

Augsburg

„Ich blende Hass aus“: Radfahrer Christoph B. wurde absichtlich umgefahren

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    An dieser Stelle nahe dem Rosenaustadion erfasste der Autofahrer vor zwei Jahren Familienvater Christoph B. auf dem Radweg. Er hatte den Radfahrer nach einem Streit bis dahin verfolgt. B. wurde schwer verletzt. Noch heute sieht man die Markierungen der Unfallstelle.
    An dieser Stelle nahe dem Rosenaustadion erfasste der Autofahrer vor zwei Jahren Familienvater Christoph B. auf dem Radweg. Er hatte den Radfahrer nach einem Streit bis dahin verfolgt. B. wurde schwer verletzt. Noch heute sieht man die Markierungen der Unfallstelle. Foto: Marcus Merk

    Es war nur ein Bruchteil eines Augenblicks. Ein Moment, in dem einem Autofahrer im Augsburger Stadtverkehr die Sicherungen durchbrannten. Er reichte für eine menschliche Tragödie. Nach einer Auseinandersetzung mit einem Radfahrer auf der Gabelsbergerstraße beim Rosenaustadion setzt der Autofahrer dem Radler wutentbrannt nach. Er verfolgt ihn sogar auf dem von der Straße abgetrennten Radweg, fährt ihn dort um. Das Opfer ist Christoph B., Familienvater aus Augsburg, zu dem Zeitpunkt 55 Jahre alt. Er überlebt mit schweren Kopfverletzungen. Fast genau zwei Jahre sind seit der Tat vergangen. Erst vor kurzem wurde der Autofahrer zu einer Gefängnisstrafe verurteilt (wir berichteten). Er soll für zwei Jahre und sechs Monate hinter Gitter. Der Prozess hat beim Opfer vieles aufgewühlt. Christoph B. erzählt, wie die Tat sein Leben beeinträchtigt. Und er appelliert an alle Verkehrsteilnehmer.

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