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Brennendes Haus in Innenstadt von Augsburg gelöscht

Löschwasser in Trinkwasserleitung gelangt

Brennendes Haus in der Augsburger Innenstadt nach mehr als 24 Stunden gelöscht

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    Mehr als 24 Stunden dauerten die Löscharbeiten beim Brand eines denkmalgeschützten Hauses in Augsburg.
    Mehr als 24 Stunden dauerten die Löscharbeiten beim Brand eines denkmalgeschützten Hauses in Augsburg. Foto: Jörg Heinzle

    Erst nach mehr als 24 Stunden ist ein Brand in einem denkmalgeschützten Haus in Augsburg komplett gelöscht worden. Allerdings muss das Haus jetzt abgerissen werden. "Das Haus hat beide Weltkriege überlebt, aber das Feuer vom Freitag nicht", kommentierte ein Sprecher der Augsburger Feuerwehr.

    Bis in die frühen Morgenstunden löschten Einsatzkräfte die Glutnester in der Karolinenstraße. Dazu wurde der Dachstuhl, wo das Feuer am Freitagabend ausgebrochen war, den Angaben zufolge mit speziellen Baggern abgetragen. Übrig bleiben wird von dem 400 Jahre alten Haus nur die Hausmadonna, die in einer dramatischen Aktion aus den Flammen gerettet wurde.

    Löschwasser in Trinkwasserleitung gelangt

    Die Stadtwerke Augsburg warnten vor verunreinigtem Trinkwasser in der Umgebung. Im Zuge des Feuerwehreinsatzes sei eine geringe Menge Löschwasser in die Trinkwasserleitung gelangt. Mehrere hundert Haushalte waren davon betroffen und sollten das Wasser nicht trinken.

    Die Karolinenstraße soll bis Montagnacht gesperrt bleiben. Zum Schulbeginn am Dienstag könne es trotz Ersatzbussen zu Engpässen kommen, wenn die Straßenbahn bis dahin nicht fahren könne, sagt der Feuerwehrsprecher.

    Die Brandursache war der Feuerwehr zufolge zunächst unklar. Bei dem Feuer wurden insgesamt drei Personen leicht verletzt. Der Schaden beläuft sich dem Sprecher zufolge auf mehrere hunderttausend Euro, könnte aber auch in den Millionenbereich gehen.

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