Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist den zweiten Tage infolge leicht zurückgegangen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Donnerstagmorgen bei 641,1 - am Vortag waren es 644,3 gewesen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 609,5 gelegen.
Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 17.871 Neuinfektion und 88 Todesfälle. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 07.15 Uhr wiedergeben.
Bayern befindet sich teilweise im regionalen Lockdown
In etlichen Kommunen in Bayern muss ab Donnerstag das öffentliche Leben heruntergefahren werden, weil die Sieben-Tage-Inzidenz über der 1000er Marke liegt: Restaurants, Hotels, Sport- und Kulturstätten müssen unter anderem schließen. Am Donnerstag traf das für elf Städte und Landkreise zu.
Die höchsten Zahlen meldete der Landkreis Freyung-Grafenau mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1486,8. Die Landkreise Unterallgäu, Deggendorf und Altötting lagen nur noch knapp unter der Grenze.
Laut Divi-Intensivregister noch 293 Intensivbetten in Bayern frei
Die Hospitalisierungsinzidenz erreichte nach Auskunft des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Wert von 9,5 (Stand: 24.11., 8.00 Uhr). Sie gibt an, wie viele Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche ins Krankenhaus kamen. Am Vortag betrug dieser Wert 9,6. (Lesen Sie auch: Diese neuen Corona-Regeln gelten aktuell in Bayern)
Nach Auskunft des Divi-Intensivregisters waren am Donnerstagmorgen (Stand: 7.15 Uhr) in Bayern 293 der insgesamt 3203 Intensivbetten frei. 1013 Menschen wurden intensivmedizinisch wegen Covid-19 behandelt, 539 davon mussten beatmet werden. (Lesen Sie auch: Lockdown droht: Ostallgäu überschreitet 1000er-Inzidenz - Über 100.000 Menschen in Deutschland mit oder an Corona gestorben)