Seit der Ausbreitung des Corona-Virus ist der Name des Kindergartens plötzlich Gesprächsthema, wie Leiterin Andrea Optiz sagte. Früher habe sie sich wenig Gedanken über den Namen gemacht. Das hat sich geändert: "Ich werde sehr oft darauf angesprochen."
Andrea Opitz zufolge reagieren Menschen oftmals etwas ungläubig, wenn sie beispielsweise irgendwo anrufe, um etwas zu bestellen. "Dann meinen die Geschäftspartner gerade im Norden Deutschlands sehr häufig, dass ich sie auf den Arm nehmen will", erzählt die Kindergartenleiterin. Wenn ihr Gegenüber den Namen des Kindergartens nicht glauben will, dann erzähle sie ihm von der Heiligen Corona.
Der Legende nach handelt es sich dabei um eine frühchristliche Märtyrerin. Sie gilt als Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber - aber auch als Fürsprecherin gegen Seuchen. In Bayern tragen neben dem Kindergarten in Passau mindestens sieben Kirchen oder Kapellen den Namen der Heiligen Corona.