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Damit Sie sich an Weihnachten nicht an die Gurgel gehen

Tipps von Experten aus KE

Damit Sie sich an Weihnachten nicht an die Gurgel gehen

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    Befolge unsere Tipps und vermeide Zoff unterm Weihnachtsbaum.
    Befolge unsere Tipps und vermeide Zoff unterm Weihnachtsbaum. Foto: Andreas Gebert/dpa

    Erwartungen kennen (und vielleicht senken)

    Zu wissen, was man möchte, ist prinzipiell eine gute Sache. Das gilt für das Leben, genauso wie für Weihnachten. Dir geht’s um das Schenken? Kauf keinen Tand, sondern mach Dir Gedanken. Ist das Essen am Wichtigsten? Bereite Dich gut vor, dass Du nicht so viel Hektik hast. Du willst vor allem harmonisch mit deinen Liebsten zusammen sein? Dann sag‘ vielleicht den Besuch bei den Schwiegereltern ab, die Dich sowieso nicht leiden können. Weniger Zwang, mehr Spaß!

    Kein Weihnachts-Drehbuch schreiben

    Ja, die Gans wird trocken werden. Nein, das Bügeleisen war nicht die beste Geschenkidee für Deine Frau und wer weiß: Vielleicht fängt der Adventskranz Feuer! Wenn Du Dich nicht auf Eventualitäten einstellst und die kompletten Weihnachtsfeiertage leistungsoptimiert vorplanst, wirst Du zwangsläufig enttäuscht werden. Ein bisschen Fehlerkultur tut auch an Weihnachten nicht weh. Und wenn alles schief geht: Bestellte Pizza schmeckt auch am 24. Dezember.

    Freuen sich schon auf Weihnachten: Die beiden Psychologen Annette Fehling und Klaus Klarer.
    Freuen sich schon auf Weihnachten: Die beiden Psychologen Annette Fehling und Klaus Klarer. Foto: Stephan Michalik

    Auch mal Widersprechen

    Selbst an Weihnachten müssen wir uns nicht alles gefallen lassen. Nein, auch nicht von Omi. Sag‘ ruhig, wenn Dir etwas nicht passt. Aber mach’s richtig. Sende „ich-Botschaften“. Also nicht: „Hörst DU bitte auf zu fragen, wann wir endlich schwanger werden“. Besser: „Hey, ICH fühle mich bei dem Thema wirklich unwohl…“ So nimmst du gleich die Luft aus der Diskussion. Ein Gefühl können andere schlecht kritisieren.

    Yoga im Auto machen

    Ok, Yoga als Fahrer ist vielleicht nicht die beste Idee. Aber kleine Entspannungsübungen für zwischendurch wirken (kleine) Wunder. Nimm Dir auch im größten Weihnachtsstress ein paar Minuten für Dich selbst. Was Dich locker macht, weißt Du selbst am besten. Manche verbiegen sich für verrückte Yoga-Figuren – andere zocken eine Runde am PC. Hauptsache, Du stehst kurz mal im Fokus und kannst etwas Luft schnappen.

    In die Küche flüchten

    Wenn im Wohnzimmer die Luft dick wird, ist die Küche der ideale Rückzugsort. Die Weihnachtsköchin oder der Weihnachtskoch wird’s Dir danken, wenn du beim Schnibbeln und Abschmecken hilfst. Und für Koch- Legastheniker bleibt immer noch der Kartoffelschäl- oder Spüldienst. Wer als Gruppe etwas erreicht, und wenn’s nur die Zubereitung des Weihnachtsmenüs ist, wächst zusammen. Und darum geht’s doch letztendlich an Weihnachten: Beieinander zu sein.

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