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Der letzter Europäische Wolf ist in Münchens Tierpark Hellabrunn gestorben

Tierpark Hellabrunn

Der letzter Europäische Wolf ist in Münchens Tierpark Hellabrunn gestorben

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    Der letzte Europäische Wolf im Münchner Tierpark Hellabrunn ist tot. Wolf Asslan wurde im Alter von über 15 Jahren nach kurzer Krankheit eingeschläfert. Doch es sollen neue Wölfe im Zoo einziehen.
    Der letzte Europäische Wolf im Münchner Tierpark Hellabrunn ist tot. Wolf Asslan wurde im Alter von über 15 Jahren nach kurzer Krankheit eingeschläfert. Doch es sollen neue Wölfe im Zoo einziehen. Foto: Florian Eckl, dpa (Symbolbild)

    Der letzte Europäische Wolf im Münchner Tierpark Hellabrunn ist tot. Wolf Asslan wurde im Alter von über 15 Jahren nach kurzer Krankheit eingeschläfert, wie der Tierpark am Donnerstag mitteilte. Zugleich kündigte der Tierpark an, dass zum Ende des Jahres neue Wölfe aufgenommen werden. Zunächst werde aber das Wolfsgehege modernisiert.

    Wolf Asslan sei bereits Mitte Januar im "stattlichen Alter" von 15 Jahren gestorben. Zuvor sei er über mehrere Wochen schwächer und lustloser geworden und habe kaum gefressen. Eine tierärztliche Behandlung habe nicht angeschlagen. Deshalb sei entschieden worden, das Tier von seinen Beschwerden zu erlösen. Wie alle Tiere, die in Hellabrunn sterben, sollte Asslan pathologisch untersucht werden, um zu untersuchen, woran er erkrankt war. Der Tierpark geht derweil von einem "schwachen Allgemeinzustand" durch sein Alter aus.

    Der letzter Europäische Wolf ist in Münchens Tierpark Hellabrunn gestorben

    Asslan sei 2006 aus dem Tierpark Berlin nach Hellabrunn gekommen, hieß es. Er habe über zehn Jahre mit zwei weiteren Europäischen Wölfen in München gewohnt. Seit seine Geschwister 2018 verstarben, sei er auf der Anlage alleine gewesen.

    Tierpark-Direktor Rasem Baban begrüßte derweil den Einzug neuer Wölfe zum Ende des Jahres. "Der Wolf ist eine beliebte und gleichzeitig sehr faszinierende Tierart und seit Jahrhunderten ein Begleiter des Menschen: nicht nur als Mythos und in unzähligen Märchen, sondern auch als Waldbewohner."

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