Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Diskussion um Wölfe im Allgäu: "Es kann jeden Tag wieder losgehen"

Ein Jahr nach Tier-Rissen

Diskussion um Wölfe im Allgäu: "Es kann jeden Tag wieder losgehen"

    • |
    • |
    Zumindest ein Wolf soll derzeit noch im Allgäu "umeinand" sein.
    Zumindest ein Wolf soll derzeit noch im Allgäu "umeinand" sein. Foto: Symbolfoto, Patrick Pleul, dpa

    Ein Jahr ist es her, seit eine Bäuerin in Wertach (Oberallgäu) den ausgeweideten Kadaver eines Kalbes auf ihrer Viehweide entdeckt hat. Schnell war klar: Es war der Wolf. Im Sommer 2018 kam es im Oberallgäu gehäuft zu Rissen von Kälbern und Schafen. Im Herbst vergangenen Jahres fielen im Ostallgäu eine Mutterkuh und ihr Kalb einem Wolf zum Opfer. Seither ist es um den Beutegreifer ruhiger geworden. Sechs Nachweise durch „harte Fakten“ wie beispielsweise eine DNA-Probe gab es nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt 2018 im Allgäu – heuer noch keinen einzigen. Lediglich zwei nicht bestätigte Hinweise im Ostallgäu seien vermerkt. „Wir müssen aber jeden Tag damit rechnen, dass es wieder losgeht“, sagt Alfred Enderle, Präsident des Schwäbischen Bauernverbands. Jetzt sei die Zeit, den von der Staatsregierung vorgestellten „Aktionsplan Wolf“ umzusetzen – aber es tue sich kaum etwas.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden