Nach einer spektakulären Wende geht vor dem Landgericht München II am Donnerstag (9.15 Uhr) der Prozess um einen mutmaßlichen Dreifachmord in Starnberg weiter. Am Montag hatte der Hauptangeklagte 22-Jährige völlig überraschend - nach Monaten des Schweigens - ein Geständnis abgelegt und eingeräumt, im Januar 2020 zuerst seinen 21 Jahre alten Freund und danach dessen Vater und Mutter in deren Haus in Starnberg erschossen zu haben. Er habe damit ein von seinem Freund geplantes Massaker am Bahnhof München-Pasing verhindern wollen, hieß es in seiner handschriftlich verfassten und in der Verhandlung verlesenen Erklärung.
Prozess in München