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Energieversorgung: Neuer Batteriespeicher für das Allgäu

Energieversorgung

Neuer Batteriespeicher für das Allgäu

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    Die Solarenergie wird in Bayern schnell ausgebaut. Batteriespeicher sollen überschüssigen Ökostrom aufnehmen und das Netz stabilisieren. (Symbolbild)
    Die Solarenergie wird in Bayern schnell ausgebaut. Batteriespeicher sollen überschüssigen Ökostrom aufnehmen und das Netz stabilisieren. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    Ein neuer großer Batteriespeicher im Allgäu soll die Stabilität des Stromnetzes verbessern. Der Kemptener Stromversorger Allgäuer Überlandwerk und das für Planung und Bau zuständige Unternehmen Green Flexibility nahmen die Anlage mit einer Kapazität von 33 Megawattstunden in Betrieb.

    Der Batteriespeicher soll «netzneutral» sein, wie Green Flexibility mitteilte - also das regionale Stromnetz nicht aus der Balance bringen. Stark schwankende Stromeinspeisungen durch Ökostrom-Anlagen sind ein generelles Problem bei der Umstellung des deutschen Stromnetzes auf erneuerbare Energien.

    Stabilität des bayerischen Stromnetzes hat gelitten

    Batteriespeicher haben die Funktion, überschüssigen Solar- oder Windstrom in Zeiten niedrigen Bedarfs zu speichern und in Zeiten hohen Verbrauchs wieder abzugeben. Die bayerische Stromproduktion ist wegen der Abschaltung der Atomkraftwerke stark gesunken. Gleichzeitig hat sich der Bau der zwei geplanten großen Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland um mehrere Jahre verzögert, weil die neuen Höchstspannungsleitungen unterirdisch verlegt werden.

    In Kombination mit dem schnellen Ausbau der Solarenergie ist die Stabilisierung des bayerischen Stromnetzes für Netzbetreiber und Stromversorger sehr viel schwieriger geworden. An dieser Stelle sollen die Batteriespeicher helfen - in Bayern sind zahlreiche Projekte geplant.

    Green Flexibility hat bundesweite Pläne, in Schwaben im Landkreis Augsburg laufen derzeit die Vorbereitungen für den Bau eines weiteren Speichers mit einer Kapazität von 25 Megawattstunden.

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