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Ermittlungen: Luft aus Autoreifen gelassen - Klimaaktivisten bekennen sich

Ermittlungen

Luft aus Autoreifen gelassen - Klimaaktivisten bekennen sich

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    Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt wegen Sachbeschädigung und möglicherweise weiterer Delikte. (Symbolbild)
    Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt wegen Sachbeschädigung und möglicherweise weiterer Delikte. (Symbolbild) Foto: Lino Mirgeler/dpa

    Bei mehreren in Regensburg geparkten Autos haben Klimaaktivisten nach eigenen Angaben die Luft aus den Reifen gelassen. Die Fahrzeuge seien auf den Parkplätzen der Universität und der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) abgestellt gewesen, teilte die Polizei mit. Mindestens zwölf Fahrzeuge seien betroffen gewesen.

    Die Aktivisten hatten sogenannte SUV (Sport Utility Vehicle) ausgewählt und an den Fahrzeugen Bekennerschreiben angebracht. Demnach handelte es sich um Taten der Organisation «Widerstands-Kollektiv». Dieses kritisiert SUV-Modelle als besonders umweltschädlich.

    Polizei warnt wegen Unfallgefahr

    Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt wegen Sachbeschädigung und möglicherweise weiterer Delikte und warnt zudem vor unkalkulierbaren Folgen solcher Aktionen.

    Sollten Fahrzeugbesitzer den Schaden nicht bemerken und dennoch losfahren, erhöhe sich aufgrund der mangelnden Luft im Reifen die Unfallgefahr. Schon bei geringer Geschwindigkeit oder normalen Fahrsituationen könnte ein Wagen außer Kontrolle geraten. «Unfälle mit nicht kalkulierbaren Folgen könnten daraus resultieren», teilte die Polizei mit.

    Die Aktivisten geben an, sie hätten deutlich sichtbare Zettel an den Autos angebracht, auf denen sie ihre Aktion erklärt und auf die fehlende Luft in den Reifen hingewiesen hätten.

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