Bei einem Brand in einem niederbayerischen Mastbetrieb sind am frühen Donnerstagmorgen Hunderte Schweine ums Leben gekommen. Der Sachschaden geht in die Millionen. Nach ersten Schätzungen könnte der Schaden bis zu zwei Millionen Euro betragen.
Wie die Polizei berichtete, war gegen 4.15 Uhr das Feuer in dem Betrieb in Essenbach (Landkreis Landshut) entdeckt worden. Zunächst brannte ein Stall. "Trotz des schnellen und großen Aufgebots an Feuerwehrkräften breitete sich der Brand auf weitere Stallungen und landwirtschaftliche Gebäude aus", erläuterte die Polizei.
Nach etwa drei Stunden konnte die Flammen gelöscht werden. Die genaue Zahl der verendeten Tiere stand zunächst nicht fest. Ebenso war unklar, wie viele Schweine insgesamt in dem Betrieb gehalten wurden.
Brand in Schweinemastbetrieb in Essenbach: Polizei versucht, Ursache zu ermitteln
Auch die Ursache des Feuers war am Vormittag noch völlig unklar. Die Landshuter Kripo versucht nun, die Hintergründe zu ermitteln. Die starke Rauchentwicklung hatte auch Folgen für den Verkehr auf der Autobahn 92 (München-Deggendorf). Mehrere Stunden lang kam es zu erheblichen Sichtbehinderungen auf der Fernstraße.
Erst am Dienstag waren in Unterfranken rund 700 Ferkel bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Bei Wiesentheid war auf der Autobahn 3 ein Schweinetransporter umgestürzt. Nur etwa 200 der 900 transportierten Ferkel überlebten den Unfall.
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