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Fastnacht in Franken: Söder gibt sich zur Franken-Fastnacht staatstragend

Ministerpräsident als Otto von Bismarck

Söder gibt sich zur Franken-Fastnacht staatstragend

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    Markus Söder bei der "Fastnacht in Franken" als Otto von Bismarck verkleidet.
    Markus Söder bei der "Fastnacht in Franken" als Otto von Bismarck verkleidet. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

    Eine knappe Stunde hat es gedauert, dann sitzt Markus Söders Kostüm für die Fränkische Fastnacht in Veitshöchheim: Der CSU-Chef hat sich heuer als Otto von Bismarck verkleidet, der ehemalige Reichskanzler. Ein Fingerzeig auf die Kür des Kanzlerkandidaten der Union?

    "Strauß hat immer gesagt, in schweren Zeiten müssen die Bayern die letzten Preußen sein", begründet Söder seine Kostümwahl mit Verweis auf den langjährigen ehemaligen CSU-Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß.

    Söder geht bei Fastnacht in Franken als Bismarck

    Bismarck sei zudem ein starker, durchsetzungsfähiger Staatsmann gewesen. "Er hat eine Bündnispolitik betrieben, die am Ende dazu geführt hat, dass Deutschland nicht isoliert war", gibt sich auch Söder staatstragend. Dabei war der CSU-Chef in früheren Jahren noch in ganz anderen Kostümen zur Fränkischen Fastnacht erschienen.

    Etwa als Schauspiel-Schönheit Marilyn Monroe oder als Gandalf, die Figur aus "Herr der Ringe". Weniger ausgefallen war dagegen bereits die Verkleidung Söders im vorigen Jahr, als der Ministerpräsident als Stammesältester zur Fastnacht erschien, und der ein oder andere zunächst über die Bedeutung des Kostüms rätseln musste.

    Alles für den Fasching: Söder stundenlang in der Maske

    Als Söder an diesem Freitag im Nürnberger Staatstheater beim Schminken sitzt, hat er die Sorge, ob die Verkleidung auch die nächsten zehn Stunden übersteht. Und bei all den Dingen, die beim Schminken auf seine Haut kommen - er sei sich nicht sicher, ob das gesundheitsförderlich sei, scherzt Söder.

    Vize Hubert Aiwanger will Zeichen fürs Handwerk setzen - als Maurer

    Im vergangenen Jahr als Zimmerer, nun als Maurer - der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) will nach eigenen Worten im Fasching ein Zeichen für das Handwerk setzen. "Deutschland muss wieder ein paar Steine aufeinander setzen", sagte er am Freitagabend vor der Prunksitzung "Fastnacht in Franken" in Veitshöchheim. Und fügte hinzu: "Es lebe das ehrbare Handwerk."

    Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, und Johannes Becher, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen bei der "Fastnacht in Franken".
    Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, und Johannes Becher, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen bei der "Fastnacht in Franken". Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Grünen-Chefin Schulze kommt als Barbie - mit zu kleinen Schuhen

    Bayerns Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze (38) hat die "Fastnacht in Franken" als strahlende Barbie genossen. Nun ja - fast. Denn die Schuhe waren zu klein. Die Schuhe seien eine Leihgabe von einer Freundin, sagte sie der dpa am Freitag. Die habe Größe 37, Schulze selbst aber 38. Das sei aber kein Problem, denn: "Barbie sieht auch immer so aus, als habe sie Fußschmerzen." Unabhängig davon fühle sie aber "den Barbie-Vibe" sehr, sagte Schulze vor der Prunksitzung, zu der alljährlich zahlreiche Politikerinnen und Politiker nach Unterfranken kommen.

    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und stellvertretender Ministerpräsident und Begleitung kommen zur Livesendung "Fastnacht in Franken" in den Mainfrankensälen.
    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und stellvertretender Ministerpräsident und Begleitung kommen zur Livesendung "Fastnacht in Franken" in den Mainfrankensälen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Zahlreiche Mitglieder der bayerischen Staatsregierung waren nach Unterfranken gekommen - um ihre Kostüme zu präsentieren, aber auch, um den Spott der Büttenredner und Kabarettisten zu ertragen.

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