1. Bin ich wirklich der Typ für ein eigenes Haus?
Das ist die Grundsatzfrage. Um sie zu beantworten, gilt es zuerst herauszufinden, was wirklich die eigenen Bedürfnisse sind, sagt Bauexperte Tobias Beuler. Sicherheit und Unabhängigkeit seien den meisten Bauherren besonders wichtig. Sie wollten zum Beispiel im Alter mietfrei wohnen und nicht die Wohnung des Vermieters abbezahlen, sondern ihr eigenes Stück Land haben. „Treibt einen das an und ist vielleicht auch ein gewisser Nestbautrieb da, der ja kommen kann, wenn Kinder unterwegs sind, wird man im eigenen Haus wohl glücklich“, sagt Beuler. Ein Eigenheim biete nicht immer die beste finanzielle Rendite, aber Beuler sagt, die emotionale Rendite dürfe man nicht unterschätzen. „Es ist nicht so, dass man das Haus einmal kauft und danach seine Ruhe hat. Instandhaltung und Wartung verursachen Kosten, die man auf jeden Fall auf der Rechnung haben sollte“, warnt Beuler. Bauherren sparten einfach sehr diszipliniert: „Wer sich vornimmt, statt der Rate an die Bank jeden Monat auf einen Sparplan einzuzahlen, gerät einfach leichter in Versuchung, auch mal einen Monat auszusetzen, etwa um sich einen schönen Urlaub zu genehmigen. Bei der Kreditrate geht das nicht.“
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