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Flughafen München: Ausfälle und Verspätungen wegen Streik

Warnstreiks am Flughafen München

Ausfälle und Verspätungen: Jetzt auch Flughafen München von Warnstreiks betroffen

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    Flugpassagiere müssen durch den Streik, wie hier in Hamburg, auch in München mit Ausfällen und langen Schlangen rechnen.
    Flugpassagiere müssen durch den Streik, wie hier in Hamburg, auch in München mit Ausfällen und langen Schlangen rechnen. Foto: Bodo Marks, dpa

    Flugreisende müssen sich auch an diesem Dienstag an mehreren deutschen Flughäfen auf Ausfälle und Verspätungen in Folge von Warnstreiks einstellen. Die Gewerkschaft Verdi weitet die Arbeitsniederlegungen des Luftsicherheitspersonals aus. Betroffen von Warnstreiks sind am Dienstag die beiden größten deutschen Flughäfen Frankfurt und München - aber auch Hamburg, Stuttgart sowie Karlsruhe/Baden-Baden.

    Verhandlungen bisher ohne Erfolg

    Die Warnstreiks sind Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen. Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit 25.000 Sicherheitskräfte, drei Verhandlungsrunden waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Beide Seiten wollen sich am 16. und 17. März in Berlin zu weiteren Verhandlungen treffen.

    Nach Großstädten wie Köln und Düsseldorf: Jetzt auch München und Frankfurt betroffen

    Schon am Montag konnten nach Branchenangaben Zehntausende Reisende nicht fliegen, weil Passagier-, Personal- und Frachtkontrollen bestreikt wurden. Betroffen waren Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Hannover, Hamburg, Leipzig/Halle und Bremen. In der Folge kam es auch an anderen Flughäfen zu Ausfällen.

    Reisende sollen nicht zum Flughafen Frankfurt kommen

    Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat allen Passagieren, die an Deutschland größtem Airport einsteigen wollten, geraten, nicht zum Flughafen zu kommen. Lediglich Transitreisende sollen abgefertigt werden. In Hamburg fallen die Warnstreiks noch mitten in die Frühjahrsferien. Die Flughafengesellschaft der Hansestadt empfahl wie andere Airportbetreiber den Reisenden, sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren.

    Auch der Stuttgarter Flughafen stellt sich nach Aussage einer Sprecherin auf deutliche Beeinträchtigungen ein. So könne es zu Planänderungen kommen, auch könnten Flüge verschoben werden. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden will sich nach Aussage des Managements bemühen, wenigstens den Notbetrieb aufrechtzuerhalten. Es sei jedoch mit Verzögerungen zu rechnen.

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