Geburtsstunde der A7 nach Füssen: Erfinder Alfred Köpf wurde belächelt und bedroht
Vor 50 Jahren
Geburtsstunde der A7 nach Füssen: Erfinder Alfred Köpf wurde belächelt und bedroht
Auf den ersten Blick war es damals vor genau 50 Jahren kein besonders prickelnder Vorgang: Ein Stadtrat in einer Kleinstadt verfasste einen Antrag. Doch es wurde sehr spannend, denn das Papier von Alfred Köpf aus Füssen hatte es in sich: Es sollte die Verkehrsplanung der Bundesrepublik Deutschland neu ausrichten. Es war die Geburtststunde der A7 nach Füssen.
Am Hopfensee vorbei schlängelt sich die A7 auf dem letzten Teilstück vor dem Grenztunnel nach Österreich. Zum Ferienbeginn gab es kaum Staus.Foto: Harald Langer (Archiv)
Bei der Geburtsstunde der A7 war Alfred Köpf die treibende Kraft.Foto: grafc
Am 18. Oktober 1967 schlug der Füssener Stadtrat Alfred Köpf vor, einen neuen Grenzübergang westlich der Stadt und östlich des Weißensees durch Untertunnelung Kobel - Faulenbacher Tal - Vilser Berg zu schaffen, mit Anschluss an das internationale Verkehrsnetz. Das war die Geburtsstunde der A 7 nach Füssen und des Grenztunnels.