77-Jähriger schwerst verletzt

E-Bike-Fahrer fährt trotz Rot auf Bahnübergang und wird von Zug erfasst

Ein 77-jähriger E-Bike-Fahrer ist an einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Gerlenhofen bei Senden von einem Regionalzug erfasst worden. Der Mann musste mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Ein 77-jähriger E-Bike-Fahrer ist an einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Gerlenhofen bei Senden von einem Regionalzug erfasst worden. Der Mann musste mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Ein 77-jähriger E-Bike-Fahrer ist an einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Gerlenhofen bei Senden von einem Regionalzug erfasst worden. Der Mann musste mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Ein 77-Jähriger fährt mit einem E-Bike trotz Rotsignal auf einen unbeschrankten Bahnübergang. Er versucht, den Übergang zu verlassen, doch wird vom Zug erfasst.
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Von Allgäuer Zeitung
22.06.2023 | Stand: 10:16 Uhr

Ein E-Bike-Fahrer hat das Rotlicht an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Neu-Ulm missachtet und ist von einem Zug erfasst worden. Laut Polizei wurde der 77-Jährige bei dem Vorfall am frühen Freitagabend schwerst verletzt.

Demnach war der Mann auf einer Fahrradtour mit seiner Begleiterin und wollte den unbeschrankten Bahnübergang nahe Gerlenhofen überqueren. Seine Begleiterin sowie eine Augenzeugin auf der anderen Seite des Bahnübergangs und die Lokführerin mittels Signalton machten den Mann auf das Rotlicht aufmerksam. Der 77-Jährige versuchte daraufhin noch rückwärts vom Bahnübergang wegzukommen, wurde jedoch frontal von der Regionalbahn erfasst und neben das Gleisbett geschleudert.

Bei Gerlenhofen: Mann wird mit E-Bike auf Bahnübergang von Zug erfasst

Der 77-Jährige erlitt durch den Zusammenstoß schwerste Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. In der Regionalbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt 67 Passagiere, die durch die Feuerwehr Neu-Ulm betreut und mit Getränken versorgt wurden. Die Regionalbahn konnte die Fahrt nach über einer Stunde in Richtung Senden fortsetzen.

Die 67 Passagiere und die Lokführerin der Regionalbahn blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Die Feuerwehr Neu-Ulm, sowie Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Bahnstrecke Neu-Ulm – Senden musste für knapp 3 Stunden vollständig gesperrt werden. Es kam entsprechend zu Einschränkungen und Zugausfällen.