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Wie Geldautomaten-Sprengungen die Region bedrohen: LKA-Experte gibt Einblicke in die gefährliche Lage

Interview

Wie lassen sich Geldautomaten-Sprenger stoppen, Herr Kriminaldirektor?

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    Unbekannte sprengten vergangene Woche einen Geldautomaten in Neusäß und hinterließen dabei eine Spur der Zerstörung.
    Unbekannte sprengten vergangene Woche einen Geldautomaten in Neusäß und hinterließen dabei eine Spur der Zerstörung. Foto: Marcus Merk

    Herr Ludl, wenn Kriminelle Bankautomaten sprengen, müssen sie sich intensiv darauf vorbereiten, mit gefährlichem Sprengstoff hantieren, ihnen drohen Haftstrafen und am Ende ist die Beute meist deutlich kleiner als der Sachschaden, den sie verursachen. Warum gibt es trotzdem Menschen, die so versuchen, Geld zu stehlen?
    STEFAN LUDL: Die Schadenssumme interessiert die Täter wenig, und die Beute ist durchaus lukrativ. Ein Automat kann mit Summen in sechsstelliger Höhe befüllt sein, aber auch wenn die Beute nur im fünfstelligen Bereich liegt, hat es sich für die Täter weiterhin gelohnt, etwa weil die Tat nur wenige Minuten dauert. Sicherlich ist das Vorgehen nicht ganz einfach, aber wie bei vielen anderen Deliktfeldern orientieren sich Berufskriminelle am Ende immer an Aufwand, Entdeckungsrisiko und Ertrag.

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