Linus bewegt die Nadel präzise über den halb tätowierten Buckelwal auf dem Oberschenkel eines Kunden, immer wieder streicht er überschüssige Farbe von der Haut. In dem Münchner Dachgeschoss herrscht Wohnzimmeratmosphäre, aus Lautsprechern ertönen Rap-Beats und vermischen sich mit dem hellen Sirren der Tattoo-Nadeln. Das Tattoostudio Pardon Paris im Herzen Münchens ist eins der angesagtesten in der Szene, zu den Gästen gehören Fußballer wie Leroy Sane und Lena Oberdorf oder Bayernvorstand Max Eberl. Die Tätowierer kreieren für ihre Gäste individuelle Symbole oder Bilder, der künstlerische Prozess steht dabei an erster Stelle.
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