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Gewalttat an Pfingsten: Ermittler: Stiefsohn soll 76-Jährige erstochen haben

Gewalttat an Pfingsten

Ermittler: Stiefsohn soll 76-Jährige erstochen haben

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    Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, verstarb dort jedoch. (Symbolbild)
    Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, verstarb dort jedoch. (Symbolbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa

    Bei dem jungen Mann, der am Pfingstsonntag eine 76-Jährige in München erstochen haben soll, handelt es sich um dem Stiefsohn der Frau. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden in der Küche der Wohnung seines Vaters und seiner Stiefmutter in Streit geraten. Dabei soll es um Handwerksarbeiten gegangen sein, die der 24-Jährige in den verschiedenen Immobilien seines Vaters ausgeführt hatte. Darüber hatte es den Angaben zufolge auch vorher schon immer wieder Streit zwischen den beiden gegeben.

    «Es ging wohl um das Preis-Leistungs-Verhältnis», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, Anne Leiding. Dann eskalierte der Streit derart, dass der Mann in der Küche zum Messer griff und seine Stiefmutter «mit einer Vielzahl von Stichen» attackierte. Der 78 Jahre alte Mann der Frau und Vater des mutmaßlichen Täters versuchte, dazwischenzugehen und alarmierte die Polizei, die den jungen Mann dann noch in der Wohnung festnahm.

    Der 24 Jahre alte Deutsch-Österreicher sitzt nun wegen des Verdachts auf Totschlag - nicht Mord - in Untersuchungshaft. Bislang hat er sich nach Angaben der Ermittler nicht zu den Tatvorwürfen geäußert.

    Er sei nicht polizeibekannt und habe nach ersten Erkenntnissen bei der Tat weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss gestanden. Auch Hinweise auf eine psychische Erkrankung gebe es nicht.

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