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Gewalttat in Alzenau: Nach Tod zweier Schwestern: Verdächtiger stirbt im Gefängnis

Gewalttat in Alzenau

Nach Tod zweier Schwestern: Verdächtiger stirbt im Gefängnis

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    Sechs Wochen nach der Gewalttat ist der Verdächtige gestorben. (Archivfoto)
    Sechs Wochen nach der Gewalttat ist der Verdächtige gestorben. (Archivfoto) Foto: Ralf Hettler/dpa

    Nach dem gewaltsamen Tod zweier Schwestern im unterfränkischen Alzenau ist der 66 Jahre alte Verdächtige in dem Fall tot in seiner Zelle gefunden worden. Der Mann sei in einer Gemeinschaftszelle untergebracht gewesen, teilte die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mit. Als er gestorben sei, sei er jedoch allein gewesen. Zudem gab es bislang keine Hinweise auf eine Erkrankung oder eine Fremdbeteiligung.

    Ersten Erkenntnissen zufolge beging der 66-Jährige vermutlich Suizid, wie ein Pressesprecher sagte. Die Leiche des Mannes sollte noch im Laufe des Tages obduziert werden.

    Ermittlungen wegen Mordes

    Dem 66-Jährigen wurde vorgeworfen, am 26. Juni seine getrennt lebende Ehefrau und ihre ältere Schwester getötet zu haben. Die 64 und 69 Jahre alten Frauen hatten unter anderem Stich- und Schnittverletzungen erlitten, wie es damals von den Ermittlern hieß. Zunächst wurde wegen Totschlags ermittelt - vier Wochen später wegen des Verdachts auf Mord.

    Der Mann hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits im März 2024 seine Ehefrau beleidigt, bedroht und verletzt. Hinweise auf eine psychische Erkrankung gab es nicht.

    Die Polizei ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft. (Archivfoto)
    Die Polizei ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft. (Archivfoto) Foto: Ralf Hettler/TNN/dpa
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