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Glätte und Frost in Deutschland: Weiter Vorsicht auf den Straßen

Glättewarnung

Glätte und Frost in Deutschland: Weiter Vorsicht auf den Straßen

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    "Überfrierende Nässe ist nach wie vor großflächig in Deutschland ein Thema", sagte eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst am Freitagmorgen des 1.12.23.
    "Überfrierende Nässe ist nach wie vor großflächig in Deutschland ein Thema", sagte eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst am Freitagmorgen des 1.12.23. Foto: Ralf Lienert

    In den meisten Teilen Deutschlands bleibt es auch zum Ende dieser Woche frostig. Immer wieder muss auch mit glatten Straßen gerechnet werden. "Überfrierende Nässe ist nach wie vor großflächig in Deutschland ein Thema", sagte eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitagmorgen. Der DWD gab für einen Großteil Deutschlands eine amtliche Glätte-Warnung heraus, die noch bis Freitag um 12 Uhr gilt. Besonders ganz im Süden könne es "ziemlich glatt" werden. Für Teile Bayerns besteht eine Warnung vor gefrierendem Regen.

    Glätte-Unfälle in Oberbayern: Fünf Leichtverletzte

    Bei Schneefall und glatten Straßen ist die Polizei in der Mitte und im Osten Bayerns fast achtzig Mal ausgerückt. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt meldete am Freitagmorgen 48 Einsätze und fünf Leichtverletzte. Schwerverletzte gab es nicht, in den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden.

    Im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern waren es von Donnerstagabend bis Freitagmorgen 31 wetterbedingte Einsätze ohne Verletzte. In manchen Fällen waren die Straßen wegen Schnees oder herabgefallener Äste blockiert. Im Landkreis Dingolfing-Landau wurde wegen des unwirtlichen Wetters der Unterricht an zwei Schulen abgesagt.

    Auf anderen bayerischen Straßen war es dagegen größtenteils ruhig. "Es ist zwar glatt, aber wir haben keine Unfälle", sagte ein Polizeisprecher in der Oberpfalz.

    In Thüringen meldete das Lagezentrum ein paar witterungsbedingt liegengebliebene Lastwagen, sonst sei es ruhig. "Es herrschen winterliche Straßenverhältnisse, aber kein Chaos", sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Sachsen. "Die Hauptstraßen und Autobahnen sind alle geräumt, auf den Nebenstraßen haben wir ein paar Blechunfälle, aber nichts Außergewöhnliches", hieß es aus dem Lagezentrum in Brandenburg. Im Norden und im Westen Deutschlands gab es keine Meldungen über witterungsbedingte Unfälle.

    Schneefälle in Bayern und Baden-Württemberg

    Weiteren Schnee erwartet der DWD für diese Teile des Landes am Freitag kaum. Dafür bleibt es kalt. "Im Norden und Nordosten erwarten uns Dauerfrost und Höchstwerte zwischen minus drei und minus vier Grad", sagte die Meteorologin. Im Süden gebe es an einigen Orten ein bisschen wärmere Luft und Höchstwerte um Plus zwei Grad. "In Baden-Württemberg und Bayern erwarten uns im Laufe des Tages Schneefälle. Ganz am Alpenrand kann der Niederschlag auch als Regen fallen."

    Am Spätnachmittag soll es dann auch Süden wieder frostig werden, zwischen Allgäuer Alpen und dem unterem Inn sollen laut Wetterdienst bis Samstagabend 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee fallen. Weiter nordwestlich sollen es häufig zehn bis zwanzig Zentimeter Neuschnee werden, nordwestlich der Fränkischen Alb und im Gebiet des Mains nur wenig Schnee.

    Am Wochenende wird es dann fast in ganz Deutschland frostig kalt. "Dauerfrost wird großflächig Thema. Frostfrei ist es tagsüber nur an den Küsten, entlang des Oberrheins und in südlichen Teilen Bayerns", sagte die Meteorologin. Schnee gebe es nur vereinzelt.

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