Der 35-Jährige war am Sonntag gegen 17.30 Uhr mit einem 28-Jährigen in einer Höhe von etwa 1.500 Metern wie geplant aus dem Flugzeug gesprungen. Die beiden Männer übten für ihre angestrebte Tätigkeit als Fallschirmsprunglehrer. Während des freien Falls lösten sie ihre Fallschirme aus. Dabei kam es laut Polizei nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zu keinen Problemen.
Der 28-Jährige landete ohne Komplikationen auf dem Gelände des Flugplatzes am Otto-Lilienthal-Weg. Nach dem bisherigen Stand der polizeilichen Ermittlungen setzte der 35-Jährige zu einer 90-Grad-Drehung an, die nach Informationen der Polizei beim Landeanflug zur Routine gehört. Allerdings soll der 35-Jährige dafür schon in zu geringer Flughöhe gewesen sein.
Tödlicher Unfall bei Fallschirmsprung in Günzburg: 35-Jähriger gestorben
Durch die Drehung beschleunigte der Fallschirm. Weil er aber schon zu tief war, konnte der 35-Jährige die Sinkgeschwindigkeit nicht mehr ausreichend abbremsen. Der Mann prallte mit zu hoher Geschwindigkeit auf den Boden und erlitt schwerste Verletzungen.
Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Dort erlag er jedoch seinen schweren Verletzungen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor. Die Ermittlungen zur weiteren Klärung des Unfallgeschehens dauern an.
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