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Hitze in Deutschland: Jahresrekord aufgestellt – Franken vorne mit dabei

Wetter

Hitzerekord für 2025: Hier war es laut DWD in Bayern und Deutschland am wärmsten

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    In Kitzingen wurde vorgestern der Jahresrekord aufgestellt. Gestern wurde dort nochmals ein höherer Wert gemessen: 39 Grad Celsius.
    In Kitzingen wurde vorgestern der Jahresrekord aufgestellt. Gestern wurde dort nochmals ein höherer Wert gemessen: 39 Grad Celsius. Foto: Michael Kappeler, dpa; AZ Collage

    Normalerweise schlummert Kitzingen unter dem Radar der meisten Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt in Unterfranken ist beschaulich und malerisch. Sie liegt am Main und ist von Weinbergen umgeben. Ansonsten wird Kitzingen mit seinen rund 23.000-Seelen gerne vom benachbarten Würzburg in den Schatten gestellt, wenn es um Berühmtheit geht. Nicht so in diesen Tagen. In Unterfranken steht regelrecht die Hitze – und davon bekommt Kitzingen wohl am meisten ab.

    Kitzingen: 37,8 Grad wurden am Mittwoch überschritten

    Schon am Dienstag hat der DWD dort den bisherigen Jahreshöchstwert für Deutschland festgestellt: 37,8 Grad. Zahlreiche Medien berichteten. Doch der Höhepunkt der Hitzewelle wurde am Tag darauf vermutet. Wurde also am Mittwoch bereits ein neuer Rekord aufgestellt? Und wenn ja, wo?

    Hitze in Bayern: Die Rekordwerte für 2025

    Eine DWD-Sprecherin des Regionalen Klimabüros in München teilt unserer Redaktion die Werte für Bayern mit. Diese müssten mit etwas Vorsicht gesehen werden, sie sind noch nicht abschließend geprüft. Aber: „In Mörendorf, nördlich von Nürnberg, haben wir 38 Grad gemessen, in Kitzingen 39 Grad.“ Kitzingen hat sich also wieder einmal selbst übertroffen. Die berüchtigten 40 Grad habe die Sprecherin bislang nirgendwo in Bayern überschritten gesehen.

    Heiße Temperaturen: Spitzenreiter auch in Rheinland-Pfalz und bei Karlsruhe

    Ob Kitzingen wieder die Jahresbestmarke in Deutschland erreicht hat, ist unklar. Am Mittwochabend war zeitweise Andernach in Rheinland-Pfalz Spitzenreiter, wie ein DWD-Sprecher aus der Zentrale in Offenbach mitteilte. Dort wurden 39 Grad festgestellt. Andernach wurde gefolgt von Waghäusel bei Karlsruhe in Baden-Württemberg (38,7 Grad) und Tangerhütte in Sachsen-Anhalt (ebenfalls 38,7 Grad).

    Historisch war der Mittwoch wohl nicht – aber vom Allzeit-Temperaturrekord sind die Bestwerte nicht allzu weit entfernt. Er wurde vor rund sechs Jahren festgestellt. Am 29. Juli 2019 maß der DWD in Duisburg (Nordhein-Westfalen) 41,2 Grad.

    Höhepunkt der Hitzewelle Ende Anfang Juli: Die höchste Werte in Städten

    Im Süden Bayerns war es nicht ganz so heiß. Folgende Höchstwerte wurden am Mittwoch – dem Höhepunkt der Hitzewelle – festgestellt:

    • München-Stadt: 34 Grad
    • Augsburg: 34 Grad
    • Dillingen: 34 Grad
    • Neu-Ulm: 33 Grad
    • Kempten: 32 Grad
    • Lindau: 32 Grad
    • Oberstdorf: 30 Grad

    Wetter heute, morgen und am Samstag: Temperaturen gehen nach unten

    Nun kühlt es sich leicht ab. Die Höchstwerte reichen am Donnerstag bis 32 Grad, wobei es dieses Mal in Niederbayern und an der Unteren Donau heißer ist. In der Nacht zum Freitag kommt die für viele lang ersehnte Kaltfront und bringt Temperaturen zwischen 11 und 18 Grad.

    Für Freitag rechnet der DWD mit 24 Grad an den Alpen und maximal 29 Grad am Untermain. Der Schlaf dürfte sich für viele verbessern: In der Nacht zum Samstag kühlt es auf zehn bis 14 Grad ab.

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