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Hitzerekord in Deutschland und Bayern: Neue Höchstwerte am Mittwoch

Sommerwetter

„Rekordverdächtig heiß“: Mittwoch mit neuen Höhepunkten der Hitzewelle

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    Neue Höchstwerte im bisherigen Jahr: Nicht nur in Bayern wurde es am Mittwochnachmittag gemäß DWD „rekordverdächtig heiß“.
    Neue Höchstwerte im bisherigen Jahr: Nicht nur in Bayern wurde es am Mittwochnachmittag gemäß DWD „rekordverdächtig heiß“. Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

    Die Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) galt für den Zeitraum von 11 bis 19 Uhr, in Unterfranken war in einigen Landkreisen sogar von extremer Hitze die Rede. In Kitzingen stellte der DWD am gestrigen Dienstag 37,8 Grad fest – der „wahrscheinlich höchste Wert in Deutschland dieses Jahr“, wie eine Sprecherin unserer Redaktion bestätigte. Allerdings handelt es sich um vorläufige Messdaten. Heißt: Die Daten müssen noch verifiziert werden.

    Hitzerekord Deutschland 2025: Kitzingen am Mittwoch in den Top drei

    Am Mittwoch sollte die Hitzewelle jedoch auf neue Höchstwerte zusteuern. Gegen 12 Uhr mittags teilte die DWD-Sprecherin weiter mit, dass 38 Grad bereits zu dieser Uhrzeit an mehreren Stellen in Deutschland erreicht wurden – darunter erneut in Franken. Auch diese Daten seien jedoch vorläufige Daten.

    Am Abend folgte dann die Gewissheit: Andernach in Rheinland-Pfalz war nach vorläufigen Angaben der heißeste Ort an diesem Tag. Am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr wurden hier 39,3 Grad gemessen - das war der Top-Wert sowohl des Tages als auch des bisherigen Jahres 2025, wie eine DWD-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärte.

    Zweitheißester Ort war Tangerhütte-Demker in Sachsen-Anhalt mit 39,2 Grad, gefolgt von Kitzingen in Bayern mit 39,1 Grad. Ein Allzeit-Temperaturrekord für Deutschland (siehe unten) wurde damit wie erwartet verfehlt. Auch im Süden und im Osten Bayerns war es am Mittwoch heiß, dafür zeigt das Thermometer ein paar Stufen weniger an.

    Wetter heute im Alpenvorland: Nach der Hitze die Blitze

    Erfahrungsgemäß folgen nach der Hitze die Blitze: Von den Alpen zogen nachmittags ins südliche Alpenvorland Gewitter auf mit stellenweise Starkregen und Potenzial für Unwetter und Sturmböen. Weitere Landkreise in Bayern wurden ebenfalls von Gewittern heimgesucht. In der Nacht zum Donnerstag sollen sie abklingen – aber die Ruhe hält nicht lange. Donnerstagfrüh ziehen von Westen her erneut Gewitter auf. Sie treten verstärkt ab donnerstagmittags und südlich der Donau auf.

    Die Karte des DWD vom Mittwochvormittag mit den geschätzten Höchsttemperaturen am 2. Juli in Deutschland.
    Die Karte des DWD vom Mittwochvormittag mit den geschätzten Höchsttemperaturen am 2. Juli in Deutschland. Foto: DWD

    Hitzerekord in Deutschland: Das war der höchste Wert beim DWD

    Innerhalb Bayerns kämpft also Franken am stärksten mit der Hitze. Doch der Höchstwert von Kitzingen sollte anderswo übertroffen werden. In einer Wetterprognose des DWD für Mittwoch waren gleich mehrere Regionen eingezeichnet, die Werte bis zu 40 Grad erwarten. Übrigens: In Saarbrücken wurde zuletzt im Juni der zweithöchste Jahreswert in Deutschland abgelesen: 36,2 Grad.

    Der Allzeit-Rekord ist vor rund sechs Jahren gemessen worden. Am 25. Juli 2019 zeigten die Wetterstationen des DWD in Tönisvorst und Duisburg-Baerl 41,2 Grad (beides Nordrhein-Westfalen). Nach dem Höhepunkt am Mittwoch nehmen die Temperaturen gemächlich ab. Am Donnerstag werden im Südosten Deutschlands noch 29 bis 36 Grad erreicht. Am Freitag liegen die Höchstwerte zwischen 24 und 29 Grad – wieder an den Alpen kühler, in Franken heißer. Samstags klettert das Thermometer wieder um zwei bis drei Grad. (mit dpa)

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