Im Wald spazieren? Du darfst rein – aber auf eigene Gefahr

Allgäuer Förster erklärt

Im Wald spazieren? Du darfst rein – aber auf eigene Gefahr

Wer in den Allgäuer Wäldern Erholung sucht, musst Obacht geben. Förster kontrollieren zwar den Baumbestand. Aber: Eine „absolute Sicherheit gibt es nicht.“ Im März war ein Jogger an der Rottach von einem Baum tödlich verletzt worden.

Von Klaus Kiesel |

11.11.19, 07:45 Uhr

Förster Michael Balk (Zweiter von rechts) machte sich mit Vertretern der Stadt und Mitgliedern des Umwelt- und des Liegenschaftsausschusses auf den Weg durch den Wald vom Klinikum zur hinteren Rottach. Hier erklärte er unter anderem die Rechte und Pflichten von Waldbesitzern. Foto: Matthias Becker

Ein etwa 16 Meter hoher Baum knickt bei Windstärke neun ab. Er fällt und trifft einen Jogger am Kopf, der gerade auf dem Fußweg nahe des Haubensteigwegs an der Rottach unterwegs ist. Kurze Zeit später stirbt der 39-Jährige an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Nach diesem tragischen Vorfall Anfang März in Kempten wurden Forderungen nach mehr Sicherheit laut.

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